Ein zweiter Rembrandt: "Die Staalmeesters"
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Nach längeren Vorstudien und allerlei bibliothekarischen Ermittlungen habe ich die Ergebnisse meiner Recherchen - gut dokumentiert - in eine lesbare Form gebracht, wobei ich bei der Darstellung, der Geschichte und der Einschätzung des Originals alle mir zur Verfügung stehenden Hilfsmittel ausgewertet habe, als da wären: Kataloge, Monographien, Studien und ggf. sogar Zeitschriftenartikel. Allerdings bin ich über die bisherige Quellenlage nicht allzuweit hinausgekommen, da Akten und offizielle Schriftstücke über Rembrandt und speziell für sein Gruppenbild „De Staalmeesters" sehr selten und kaum vorhanden sind. Immerhin habe ich doch einige Dokumente zusätzlich zur Geschichte des Gemäldes und seines Verbleibs zitieren können, die bislang unbeachtet blieben. Für den Abschnitt der Replik habe ich mich allein auf meine eigenen Forschungen und Beobachtungen stützen können, denn eine Wiederholung dieses Bildes in originaler Größe von Rembrandt war bislang nicht bekannt und gilt bis heute auch als ausgeschlossen. Die Bildreplik ist von gleicher Größe wie das Original (183 x 277 cm gegenüber dem Amsterdamer 191,5 x 279 cm), wobei ein Teil der Leinwand möglicherweise hinter dem Rahmen verborgen ist; das Bild zeigt - so der Augenschein - auch die gleiche Rahmung mit schweren schwarzen Rahmen und schmaler Goldleiste. Diese Replik befindet sich in Privatbesitz. Aus persönlichen Gründen behält sich der derzeitige Eigentümer die Bildrechte an dieser Replik Rembrandts vor. Die vorliegende Studie ist demnach als eine einmalige, von dem Eigentümer authorisierte Edition zu betrachten. Sie gilt nicht als Veröffentlichung des Rembrandtbildes, sondern dient als Arbeitsgrundlage für ausgewählte Kunstwissen-schaftler und Restauratoren. Berlin, 11. Dezember 2013 Im Auftrag des Besitzers als Kommissar Dr. Wolfgang Kosack