Für eine neue Weltordnung ohne den Krieg als Mittel der Politik
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Gerhard Grote, geboren 1922 im damaligen Freistaat Danzig, war bis zur Emeritierung 1988 Professor für Außenwirtschaft an der Hochschule für Ökonomie in Berlin. Von 1977 bis 1979 übte er eine Gastprofessur am „Institute of National Planning“ in Kairo aus. Er ist Autor des 2013 erschienenen Buches „Vier Gesellschaftsordnungen und zwei deutsche Wiedervereinigungen Episoden meines Lebens“. Der Autor behandelt in dem Buch zwei Themen, die eng miteinander verbunden sind. Im ersten Teil untersucht er die Ursachen, die zu den vielen gegenwärtig stattfindenden Kriegen und Bürgerkriegen geführt haben und welche Verantwortung der Westen für das Entstehen der Kriegshandlungen und das Flüchtlingsdrama als eine Folge davon trägt. In diesem Zusammenhang kritisiert er, dass vor allem in den USA und der NATO bei vielen Entscheidungsträgern in der Politik und dem Militär die Denkhaltung immer noch von der vor 200 Jahren formulierten These vom Krieg als einem normalen Mittel zur Lösung politischer Probleme bestimmt wird. Im Ergebnis seiner Untersuchungen kritisiert er das in der Welt herrschende kapitalistische Gesellschaftssystem und unterbreitet seine Vorstellungen für die Schaffung einer neuen, besseren Weltordnung.