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Gesundheitsökonomische Konsequenzen der Digitalisierung bei Gesundheitsdienstleistungen für Qualität und Effizienz der Patientenversorgung

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Die Digitalisierung bietet viele Potentiale zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung. Neben der zunehmenden Flexibilität wird vor allem die erhöhte Transparenz zu einem Umbruch im deutschen Gesundheitswesen führen. Besonders das Wissens- und Handlungsmonopol der Leistungserbringer und der Krankenkassen, zu entscheiden welche Versorgung für den Patienten am besten ist, wird aufgeweicht werden. Der informierte Patient verlässt zukünftig seine passive Rolle und steuert durch seine Entscheidungen die Versorgung maßgeblich. Dies beginnt mit der Auswahl bestimmter Leistungserbringer auf Basis der zur Verfügung stehenden, möglichst objektiven Informationen und setzt sich beim Willen zur aktiven Partizipation an den Diagnose- und Therapieentscheidungen fort. Durch die Digitalisierung und die damit folgende Erhöhung der Transparenz setzt eine Demokratisierung der Gesundheitsversorgung ein. Je nach Umfang der Rollenveränderungen wird es in der Konsequenz zu einer Anpassung der Struktur des Gesundheitswesens kommen. Vor dem Hintergrund dieser möglichen Entwicklung widmet sich diese Publikation der Frage, inwieweit die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens bereits erfolgt ist. Dazu wird anhand des Beispiels der ärztlichen Dienstleistung der Digitalisierungsgrad sowie das Potential analysiert. Anschließend wird geprüft, ob in der Empirie positive Effekte auf die Versorgungsqualität und Versorgungswirtschaftlichkeit wissenschaftlich nachgewiesen werden können. Abschließend werden Faktoren identifiziert, die die Umsetzung der Potentiale der Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen derzeit behindern, denen aber durch ordnungspolitische Maßnahmen Einhalt geboten werden könnte.

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