Die Ebenen des Lernens und was nicht nur pädagogisch interessierte Menschen darüber wissen sollten
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Wir haben nicht ein Gehirn, sondern gleich drei: Stammhirn, Zwischenhirn + Limbisches System und Großhirn. Jedes dieser drei Gehirne hat eine ganz andere Art, zu lernen. Unser heutiges „Lernen“ ist ausschließlich auf das Großhirn zugeschnitten, und die anderen beiden Gehirne gehen leer aus; deswegen fällt uns das Lernen oft so schwer. Wie wir das verbessern können, davon handelt dieses Buch. Und dass es gar nicht so schwer ist. „Appelle an die Vernunft“ sind meist wenig hilfreich, z. B. bei „bockigen“ Kindern oder bei Alkoholikern; in beiden Fällen geht es um ein anderes Gehirn, und gerade nicht um Vernunft. Das Buch liest sich leicht, es ist unterhaltsam und sehr konkret geschrieben; es ist wissenschaftlich – aber wenig theoretisch, sondern allgemein ver-ständlich. Henning geht in vier Schritten vor: Im ersten Kapitel geht es um Lebens-prozesse wie Entwicklung und Anpassung, es geht um Grundbedürfnisse wie z. B. Zugehörigkeit. Im zweiten geht es um Sozialbeziehungen wie Abhängig-keit, Unterordnung, Gleichrangigkeit und Fairness. Wie versuchen wir, von anderen gemocht zu werden? Und Im dritten Kapitel schreibt er über Hierarchien und darauf aufbauend im vierten über die verschiedenen Ebe-nen des Lernens. Und dass wir es uns mit dem Lernen meist viel schwerer machen als nötig. Sein zentrales Thema ist das Erleben von Glück − und wie wir das oft verhindern. Henning ist Kurzzeit-Therapeut, in seiner psychotherapeutischen Praxis braucht er für die „Heilung“ der meisten Probleme, wie z. B. Allergien, Migräne oder Flugangst, nur drei bis fünf Sitzungen. Der Autor hat vier Berufsabschlüsse und spricht sechs Fremdsprachen – das einfachste von der Welt, wie er gerne sagt.