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In den vom nationalsozialistischen Dritten Reich besetzten Ländern und den verbündeten Staaten waren die Grenzen zwischen passiver Anpassung, aktiver Kollaboration und Widerstand fließend, ebenso wie die zwischen Rache und Vergeltung im und nach dem Krieg. István Deák verbindet diese Themen zu einer umfassenden Darstellung der komplexen Phänomene in schwierigen Zeiten. Individuen, Gruppen und lokale Behörden in den besetzten Gebieten unterstützten die Besatzer aus unterschiedlichen Gründen, erduldeten ihre Anwesenheit oder leisteten Widerstand. Kollaboration konnte von einem kleinen Gefallen bis zur Denunziation reichen, während Widerstand vom heimlichen Tragen eines verbotenen Abzeichens bis zum bewaffneten Kampf variierte. Passive Anpassung war in Westeuropa, wo die Besatzungstruppen oft gemäßigt agierten, leichter als in den rücksichtslos unterdrückten Ländern Ost- und Südosteuropas, wo Besatzung, Widerstand und Befreiung häufig mit Bürgerkriegen und Genoziden einhergingen. Hier spielten lokale Gruppierungen oft eine entscheidende Rolle. Die Vergeltung nach dem Krieg reichte von individueller Rache bis zur Vertreibung ganzer Bevölkerungsgruppen. Bis heute fehlt eine umfassende wissenschaftliche Aufarbeitung der Themen „Kollaboration“, „Anpassung“, „Widerstand“ und „Vergeltung“. Dieses Buch schließt diese Lücke und zeigt länderspezifisch, was während des Zweiten Weltkriegs in Europa geschah.
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Kollaboration, Widerstand und Vergeltung im Europa des Zweiten Weltkrieges, István Deák
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