Doping im Sport. Was bewegt Sportler dazu, zum Aufputschmittel zu greifen?
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Doping im Sport stellt einen komplexen Forschungsgegenstand dar. Als Problem hinter diesem Phänomen kann vor allem ein psychosozialer Kontext genannt werden, welcher im Dopinggeschehen der letzten Jahre weitgehend unbeachtet geblieben ist. Als zukünftiges Forschungsziel sollte somit die Untersuchung der multidimensionalen Problematik des Dopings und dopingäquivalenten Verhaltens gelten, wodurch eine adäquate Anti-Doping-Politik gewährleistet werden kann. Dieses Buch fasst zunächst die aktuelle Literatur zusammen und bietet eine Übersicht über die derzeitigen Forschungsgegenstände in der Dopingforschung. Zudem wird der bewertende Stand der Forschung kritisch hinterfragt und beurteilt, wodurch ein Beitrag für ein umfassenderes Verständnis der Anti-Doping-Prävention geleistet wird. Daraus kann geschlossen werden, dass die Forschung in den letzten zwei Jahrzehnten zunehmend Erfolge verzeichnen konnte, zugleich jedoch noch in den Kinderschuhen steckt. Obwohl bereits validierte Forschungsmethoden existieren, müssen diese noch weiter ausgebaut werden, um die Problematik des multidimensionalen Netzwerks des Dopings weitgehend zu verstehen und Anti-Doping-Programme zielgerechter einsetzen zu können.