Atlantis
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Worauf beruht der immer stärker werdende Gegensatz zwischen Natur und Mensch? War es immer schon das Bestreben des Menschen, die Natur auszunutzen und sie sich Untertan zu machen? Oder führte ihn eine späte Entwicklung in diese Richtung? Eine spannende Zeitreise zurück in die jüngere Altsteinzeit liefert Antworten zu diesen Fragen. Damals, vor rund 40.000 Jahren, erschien in Europa und Teilen Asiens ein neuer Menschentyp, der anatomisch moderne Mensch. Mythen und Überlieferungen von Völkern aus aller Welt berichten über eine hochstehende Kultur in dieser fernen Vergangenheit, die der große griechische Denker Platon Atlantis, nach ihrer Herkunft von einem Inselkontinent im Atlantik, nannte. Diese Kultur wird weltweit als das Goldene Zeitalter angesehen. Der Mensch gestaltete sein Leben noch im Einklang mit der Natur. Er entnahm ihr das Lebensnotwendige, ohne ihre Kreisläufe zu stören. Sein Handeln war von einem universalen, kollektiven Bewusstsein geleitet. Eine weltumspannende Katastrophe beendete vor rund 11600 Jahren die Eiszeit und zugleich dieses Goldene Zeitalter. Der Mensch wurde in Europa auf ein Minimum reduziert, die Lebensbedingungen veränderten sich drastisch. Aus dieser Katastrophe ging Europa nicht nur mit einer völlig veränderten Bevölkerungsstruktur hervor, sondern der Mensch selbst begann sich zu wandeln. Er verlor allmählich den Sinn für das Ganze und beschränkte seinen Blick auf die ihm nützlichen Details. Dieser Prozess führte zum Verlust des kollektiven Bewusstseins, das sich immer stärker zu einem individuellen, auf das Ego konzentriertes Bewusstsein entwickelte. Sein dadurch bedingtes Eingreifen in den Kreislauf der Natur und die Ausbeutung ihrer Ressourcen wird in der heutigen Zeit immer deutlicher. Die Auswirkungen seines Handelns gestalten sich zunehmend zur Bedrohung seiner eigenen Lebensgrundlage.