4.0 oder Die Lücke die der Rechner lässt

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Das Projekt der Moderne strebt die Inklusion aller in politische, rechtliche, wirtschaftliche, pädagogische und kulturelle Prozesse an. Darauf folgt das Projekt der Digitalisierung, das analoge in digitale, maschinell verarbeitbare Prozesse transformiert. Während einige hoffen, dass die Digitalisierung die Voraussetzungen für die Fortführung der Moderne schafft und den Zugang zu gesellschaftlichen Bereichen erleichtert, befürchten andere, dass sie die individuelle Entscheidung zur Teilnahme an der Gesellschaft in eine kollektive Erfassung verwandelt. Die in diesem Buch dargestellten Überlegungen schärfen die Diskussion um die Digitalisierung der Gesellschaft. Aspekte wie die Automatisierung der Industrie, politische Überwachungsmöglichkeiten und die massenmediale Bereitstellung von Plattformen sind Teil einer technologischen Transformation, die nur angemessen gewürdigt werden kann, wenn man die Ambivalenz des Begriffs „Digitalisierung der Gesellschaft“ ernst nimmt. Die Gesellschaft agiert sowohl als aktives Subjekt als auch als passives Objekt dieser Digitalisierung. Um die passiven Auswirkungen auf die Gesellschaft zu verstehen, ist eine tiefere Auseinandersetzung erforderlich. Die Diskussion ist notwendig, denn es steht viel auf dem Spiel. Das Buch behandelt die vierte Medienepoche, die der elektronischen und digitalen Medien, und reflektiert über die tiefgreifenden Veränderungen, die die Gesellschaft in den vorhergehenden E