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Küche der Erinnerung

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Die Geschichte der NS-Verfolgung und -Vertreibung von 1938 bis 1945 ist geprägt von Hunger, Verlust und der Suche nach neuen Lebensstrategien. In vielen Exildokumenten werden Kochen und Essen als stabilisierende Elemente beschrieben, die Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen symbolisieren – sei es politisch, religiös, sozial oder familiär. Speisen und deren Zubereitung wecken Emotionen und kollektive Erinnerungen an eine Zeit vor der Vertreibung und fungieren als „Gedächtnis- und Sehnsuchtsorte“. Gleichzeitig kann die Annahme kulinarischer Traditionen des Zufluchtslandes zur Akkulturation beitragen. Dieses Projekt der Österreichischen Exilbibliothek beleuchtet die soziale und symbolische Bedeutung des Essens im historischen Kontext. Themen umfassen Konsumkulturen vor 1938, Essen und Mangel in Lagern, Verpflegung auf der Flucht, die Auseinandersetzung mit fremder und eigener Küche, Gastfreundschaft im Exil sowie Flüchtlinge als Kochbuchautoren. Es werden wissenschaftliche Beiträge und literarische Texte präsentiert, viele davon bisher unpubliziert. Die Ausstellung im Literaturhaus Wien wird durch ein Begleitbuch unterstützt. Die Herausgeberin Ursula Seeber und die Historikerin Veronika Zwerger bringen umfangreiche Erfahrungen in der österreichischen Literatur und Exilforschung mit.

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Küche der Erinnerung, Veronika Zwerger

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Rok vydání
2018
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