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In einem Brief vom Juli 1935 äußert Stefan Zweig, dass die politischen Ereignisse seine Vorstellung von Italien als Wahlheimat zerstört haben. Der Band rekonstruiert Zweigs Beitrag zum Mythos Italien, einschließlich seiner Darstellungen von Motiven und Figuren aus der italienischen Geschichte und Kultur in Lyrik und Prosa. Die Freundschaft mit dem Veroneser Maler Alberto Stringa sowie die lebenslange Beschäftigung mit Dante Alighieri, der in den schwierigen Zeiten des Exils zur Identifikationsfigur wird, werden ebenfalls thematisiert. Zweigs zwiespältige Beziehung zu Gabriele D’Annunzio zeigt, wie die Politik der Liebe zu Italien im Weg steht. Während er D’Annunzio als Autor schätzt, kritisiert er ihn als nationalen Dichter, der den Krieg gegen Österreich befürwortete. Der Hauptteil des Bandes beleuchtet Zweigs komplexes Verhältnis zum italienischen Faschismus, von den Ambivalenzen im Zusammenhang mit dem „Fall Germani“ und dem berüchtigten Dankesbrief an Mussolini bis hin zur Identifikation mit Benedetto Croce als Vorbild eines nicht-militanten Antifaschismus. Zudem wird Zweigs Solidarität mit politisch Verfolgten, insbesondere mit seinen Freunden Lavinia Mazzucchetti und Enrico Rocca, thematisiert. Abschließend werden die Reaktionen italienischer Freunde auf Zweigs Suizid und seine Erinnerungen dargestellt, die den Beginn einer zunächst schwierigen, dann aber erfolgreichen Rezeption des Autors in Italien markieren.
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„Es ist wirklich schade um dieses Paradies!“, Arturo Larcati
- Jazyk
- Rok vydání
- 2023
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