Sommernachtsträume
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„Das Lesen und Verstehen des Werks von Herbert Achternbusch ist eigentlich ganz unkompliziert: Die Welt ist eine Katastrophe, allein ein Außenseiter hat rettenden Unterschlupf gefunden und träumt darin von Liebe auf Erden und einem wieder lebenswerten Leben dort. Manchmal kehrt er aus seinem Unterschlupf in die Welt zurück, aber nur selten findet er Liebe (wie in „Der Neger Erwin“), sondern meist nur Schrecken – Antisemitismus („Das letzte Loch“), Waldsterben („Wanderkrebs“), Aufrüstung („Die Föhnforscher“), Nationalismus („Heilt Hitler!“), Diskriminierung („Hick’s Last Stand“), Kolonialismus („Ich bin da Ich bin da“) –, so dass die Erfüllung seines Traums nur im Jenseits möglich zu sein scheint …“ Mit diesem Essayband verschafft Herausgeber Manfred Loimeier der literatur-, film- und theaterwissenschaftlichen Betrachtung des künstlerischen Werks von Herbert Achternbusch eine neue Grundlage. Denn noch lange nicht sind die Facetten von Achternbuschs Werk ausreichend beleuchtet, noch lange gibt es überraschende Seiten zu entdecken.