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Die vertraglichen Informationspflichten des Intermediärs bei Kapitalanlagen

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Nach erfolgloser Entwicklung einer Anlage folgt immer die Untersuchung der Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationsbasis der Anlageentscheidung als Ursache der fehlerhaften Anlagewahl. Die stetig wachsende Bedeutung der Informationspflichten und vor allem der Beratungspflichten ergibt sich unbestreitbar aus den zahlreichen Urteilen und dem enormen Material an Literatur und Rechtsnormen. Der Autor behandelt die Problematik in Bezug auf die Rechtsgrundlage, den Inhalt und Umfang der zivilrechtlichen Informationspflichten des Anlageintermediärs sowie die Voraussetzungen für seine damit gebundene zivilrechtliche Haftung aufgrund eines diesbezüglichen Verstoßes. Insbesondere stellt die Arbeit vollständig, ausführlich, kritisch und praxisorientiert den Stand der Rechtsprechung im Zusammenhang mit den Literaturansichten und der Stellungnahme des Verfassers über alle einschlägigen erheblichen Fragen dar: die Bestimmung des konkreten Pflichtenkatalogs und dessen vertraglicher Grundlage im Rahmen der Anlageberatung, -vermittlung bzw. Discount Broking, die Einwirkung des WpHG auf die zivilrechtlichen Informationspflichten, die Kausalität zwischen der Informationspflichtverletzung und der Anlageentscheidung, das Verschulden und die Fragen um die Verjährung. Der Autor widmet sich darüber hinaus der Analyse des zivilrechtlichen Aspekts der Vermeidungs- bzw. Offenlegungspflicht von Interessenkonflikten im Hinblick auf Rückvergütungen, Innenprovisionen und Gewinnmargen. Der Autor ist bestrebt, den Juristen, Anlageintermediären und Kapitalanlegern eine umfassende und rechtswissenschaftlich fundierte Umschau der wesentlichen Aspekte des Themas anzubieten und als Hilfsmittel bei deren entsprechender Beschäftigung und Rechtsanwendung zu unterstützen.

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