Wirtschaftspolitisches Umdenken in der globalen Welt
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Auf drei wirtschaftspolitischen Gebieten bedarf es eines Umdenkens: Erstens, die Wirtschaftspolitik sollte neben dem Ziel Preisstabilität auch das Ziel Vollbeschäftigung quantitativ definieren und anstreben. Die hohe Arbeitslosigkeit in vielen Ländern ist Ursache von Armut, Hunger und Migration. Menschen müssen in ihren eigenen Ländern Chancen erhalten, ihr Leben zu gestalten. Die Ziele Vollbeschäftigung und Preisstabilität müssten, so wie heute schon in den USA, von den Zentralbanken wahrgenommen werden. Zweitens, die globale Wirtschaft mit Devisen zu versorgen, sollte nicht mehr einer nationalen Währung wie heute dem US-Dollar obliegen, sondern einer internationalen Organisation, die die Weltwirtschaft mit einer internationalen Währung versorgt. Drittens, Schwankungen der Wechselkurse sollten begrenzt werden. Hierzu könnten wichtige Volkswirtschaften ihre Wechselkurse auf dem Pfad der Kaufkraftparitäten halten. Die Devisenkursarbitrage würde dann über den Markt für mehr Wechselkursstabilität sorgen.