Kavallerist auf zwei Kontinenten
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Eine Schweizer Karriere in der US-Armee 1881 wurde der im Kanton Graubünden geborene Johann Jacob Jörimann (1861–1947) von der US-Kavallerie angeworben. 25 Jahre lang diente er in der amerikanischen Armee. In Amerika kämpfte er in den Gebieten des «Wilden Westens» gegen die Indianer, in Kuba gegen Spanien, auf den Philippinen half er, die lokale Unabhängigkeitsbewegung einzudämmen. 1907 wurde er als Tech (P. G. M.) Sergeant, dem höchsten Grad vor dem Offizier, pensioniert. 1926 hatte er seine Erinnerungen handschriftlich festgehalten. Den Historikern Fabian Brändle und Werner Warth dienen die Aufzeichnungen als Grundlage, um vom abenteuerlichen Leben von Johann Jörimann zu erzählen, das ihn auf drei Kontinente führte. Obwohl er US-Bürger geworden war, blieb Jörimann mit der Schweiz stets eng verbunden. Seinen Lebensabend verbrachte er in Wil, wo er sich schnell und aktiv ins Stadtleben einfügte und 1947 starb. Das Buch wird vom Verein Kunst- und Museumsfreunde Wil und Umgebung herausgegeben.