Ich bin was ich fühle
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Wir leben in unseren Gefühlen, nichts ist uns so nah wie unser Gefühl. Leider haben wir wenig Macht über unsere Gefühle. Ängste, Sorgen und auch Ärger belasten uns fast täglich, ohne uns dagegen wehren zu können. Auf der anderen Seite bleiben unsere Glücksgefühle dem Zufall überlassen. Aber wir sind unseren Gefühlen nicht ausgeliefert, wir können die negativen Gefühle auflösen und die positiven fördern. Allerdings geht das nicht willentlich direkt, wir können Gefühle nicht ein- oder ausschalten. Wir müssen uns schon die Mühle machen, die Grundlagen unserer Gefühle zu erkennen. Zum Beispiel bei unseren Ängsten: Ängste haben keine reale Grundlage, sie sind lediglich „gut“ gemeinte Warnsignale unseres Verstandes, hergeleitet aus seinem Speicher der Vergangenheit. Sie haben keinen Bezug auf die Gegenwart und erst recht nicht auf unsere Zukunft, auch wenn wir es so empfinden mögen. Unseren Verstand können wir nicht ändern, aber wir sind nicht identisch mit unserem Verstand, der ist nur unser bestes Werkzeug. Wir können ihm zuhören und ihm für seine „Vorschläge“ danken. Aber wir sollten uns nicht von ihm beherrschen lassen. Bei den positiven Gefühlen können wir unser Glück nicht beeinflussen. Aber wir sollten nicht auf unser Glück warten, sondern uns vielmehr bemühen, uns wohl zu fühlen und das möglichst immer. Nur das können wir weitgehend selbst bestimmen. Die Basis dafür ist das Wohlfühlen in unserem Körper und eine entsprechende Lebenseinstellung.