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Am 15. März 1939 marschiert Hitlers Wehrmacht in die „Rest-Tschechei“ ein. Im Landkreis Iglau, einer deutschen Sprachinsel, feiern die Deutschen diesen Einmarsch als Befreiung. Nach einem gescheiterten Attentat auf Hitler folgen Verhaftungen, und die Synagoge wird in Brand gesetzt. In Bergersdorf, einem deutschen Bauernort, wird ein tschechischer Müller von der Gestapo festgenommen. Gottlob Berger, Chef des SS-Hauptamtes, erklärt das Dorf zu einem SS-Dorf, und viele Bauern hoffen auf Wohlstand unter den neuen Herren, während die meisten Männer der Allgemeinen SS beitreten. Der Bürgermeister, ein aufrechter Mann, kann sich den Verstrickungen nicht entziehen. Zunächst scheint alles gut für ihn und die Dorfbewohner, doch mit dem Verlauf des Krieges trauern die Frauen um ihre Söhne. Niemand ahnt, dass der Obernazi bereits mit den Partisanen paktierte. Als Russen und Rumänen die Dörfer besetzen, erkennt der Bürgermeister die bittere Wahrheit: „Wir wollten uns von den Tschechen befreien und sind Hitler in die Hände gefallen.“ Im Mai 1945 kommt es zur Katastrophe. Herma Kennel schildert in ihrem Tatsachenroman authentische Ereignisse, die durch die Diskussion über die Beneš-Dekrete an Aktualität gewinnen. Sie beschreibt fesselnd, wie einfache Menschen in die politischen Strömungen geraten, und plädiert gegen das vorherrschende Schwarzweiß-Denken.
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BergersDorf : ein Tatsachenroman, Herma Kennel
- Jazyk
- Rok vydání
- 2003
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