Vision Europa : vom Nationalstaat zum europäischen Gemeinwesen
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Noch nie war die EU seit ihrem Bestehen dermaßen massiven Veränderungsprozessen ausgesetzt wie jetzt. Sie steht unmittelbar nach der erfolgreichen Erweiterung um 10 Länder und gleichzeitig im historischen Zentrum der Diskussion um eine Verfassung. Auf beide brisanten Themen geht dieses Buch ein. Das Konzept des europäischen Nationalstaates hat sich überlebt. An seine Stelle soll ein europäisches Gemeinwesen treten, in dem europäisch gedacht, demokratisch gehandelt und gerecht verteilt wird. Davon ist die EU in ihrer derzeitigen Verfasstheit weit entfernt. Es braucht Visionen: Visionen von einem Europa, das vom nationalstaatlichen Denken befreit ist, von einem europäischen Gemeinwesen, das sich im Prozess der Globalisierung stark positioniert. Vorliegender Sammelband - mit Beiträgen von Moritz Csaky, Bernd Christian Funk, Monika Mokre, Gabriele Michalitsch, Stefan Schulmeister, Johannes Voggenhuber und anderen - nähert sich der „Vision Europa“ aus drei Blickwinkeln: jenem von Kultur und Gesellschaft, jenem der Ökonomie und schließlich jenem des Staates. „Vision Europa“ ist - nach den Publikationen „Streiten um Demokratie“ und „Zur Rolle des Staates“ - der dritte Band, der in Zusammenarbeit mit der Grünen Bildungswerkstatt entstand.