Psychologische und pädagogische Fragen beim methodischen Konstruieren
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Die konstruktive Ausbildung von Maschinenbauingenieuren in Deutschland hat traditionell einen guten Ruf, weil in ihr theoretische Grundlagen und ein starker Praxisbezug miteinander verbunden werden. Ungeachtet dessen wird aber seit Jahren ein Mangel an guten Konstrukteuren und Entwicklungsingenieuren beklagt, die innovativ sind und neue Probleme lösen können. Eine Antwort auf empfundene Defizite war die Entwicklung einer „Konstruktionsmethodik“, die darauf abzielte, wissenschaftliche Grundlagen des erfolgreichen Kostruierens zu erarbeiten und zugleich Hilfestellung und Anleitung für erfolgreiches praktisches Handeln beim Lösen komplexer Konstruktionsprobleme anzubieten. Die Teilung Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg führte in der DDR und in der alten Bundesrepublik zu getrennten Schulen mit teilweise unterschiedlichen Begriffen. Mit der deutschen Vereinigung kamen die Fachkollegen zusammen, die bisher nur über Veröffentlichungen voneinander Kenntnis nehemen konnten. Auf beiden Seiten wurden noch Defizite in der Akzeptanz bei Konstrukteuren und bei der effizienten Umsetzung in die industrieelle Praxis empfunden - dies unabhänging von den unterschiedlichen Bedingungen der erlebten, verschiedenen Gesellschaftssysteme. In einem zweijährigen Diskurs konnten unter Mitwirkung von in der Wissenschaft und Praxis tätigen Konstrukteueren, Psychologen und Pädagogen aus beiden Teilen Deutschlands offene Fragen aufgearbeitet und vertrieft werden. Das hat dazu beigetragen, eine gemeinsame Basis zukünftiger Forschung und Lehre für die Konstruktionsmethodik zu finden. Für eine künftig breitere, Interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Konstruktionsmethodikern und Psychologen zur Untersuchung des Denkverhaltens von Menschen beim Lösen von Problemen wurde das notwendige Verständnis und eine breitere, gemeinsame Grundlage geschaffen. Ein Katalog neuer Forschungsfragen wurde erarbeitet.
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Psychologische und pädagogische Fragen beim methodischen Konstruieren, Gerhard Pahl
- Jazyk
- Rok vydání
- 1994
Doručení
Platební metody
2021 2022 2023
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- Titul
- Psychologische und pädagogische Fragen beim methodischen Konstruieren
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Gerhard Pahl
- Vydavatel
- Verl. TÜV Rheinland
- Rok vydání
- 1994
- ISBN10
- 3824902214
- ISBN13
- 9783824902217
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Die konstruktive Ausbildung von Maschinenbauingenieuren in Deutschland hat traditionell einen guten Ruf, weil in ihr theoretische Grundlagen und ein starker Praxisbezug miteinander verbunden werden. Ungeachtet dessen wird aber seit Jahren ein Mangel an guten Konstrukteuren und Entwicklungsingenieuren beklagt, die innovativ sind und neue Probleme lösen können. Eine Antwort auf empfundene Defizite war die Entwicklung einer „Konstruktionsmethodik“, die darauf abzielte, wissenschaftliche Grundlagen des erfolgreichen Kostruierens zu erarbeiten und zugleich Hilfestellung und Anleitung für erfolgreiches praktisches Handeln beim Lösen komplexer Konstruktionsprobleme anzubieten. Die Teilung Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg führte in der DDR und in der alten Bundesrepublik zu getrennten Schulen mit teilweise unterschiedlichen Begriffen. Mit der deutschen Vereinigung kamen die Fachkollegen zusammen, die bisher nur über Veröffentlichungen voneinander Kenntnis nehemen konnten. Auf beiden Seiten wurden noch Defizite in der Akzeptanz bei Konstrukteuren und bei der effizienten Umsetzung in die industrieelle Praxis empfunden - dies unabhänging von den unterschiedlichen Bedingungen der erlebten, verschiedenen Gesellschaftssysteme. In einem zweijährigen Diskurs konnten unter Mitwirkung von in der Wissenschaft und Praxis tätigen Konstrukteueren, Psychologen und Pädagogen aus beiden Teilen Deutschlands offene Fragen aufgearbeitet und vertrieft werden. Das hat dazu beigetragen, eine gemeinsame Basis zukünftiger Forschung und Lehre für die Konstruktionsmethodik zu finden. Für eine künftig breitere, Interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Konstruktionsmethodikern und Psychologen zur Untersuchung des Denkverhaltens von Menschen beim Lösen von Problemen wurde das notwendige Verständnis und eine breitere, gemeinsame Grundlage geschaffen. Ein Katalog neuer Forschungsfragen wurde erarbeitet.