Die Dualisierung des Erkennens
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Das Buch beschäftigt sich mit einer vierfachen Dualisierung des Denkens: 1. Die Dualisierung des Erkenntnisprozesses in Erkennendes und Erkanntes, in Beobachter und Beobachtetes, in Subjekt und Objekt oder in Ich und Welt, welche die Kontroverse zwischen Realismus und Konstruktivismus hervorruft. 2. Die weitere Spaltung des Erkennenden in Geist und Gehirn oder in Seele und Leib, die zu neurophilosophischen Debatten führt. 3. Die Dualisierung des Erkannten in Wahres und Falsches oder in Realität und Virtualität, auf der medientheoretische Diskurse aufbauen. 4. Schließlich die Meta-Dualisierung des Erkenntnishorizonts in Wirklichkeit und Realität, in Endo- und Exowelt oder in prinzipiell Beobachtbares und prinzipiell Unbeobacht-bares, die in Fragen der Metaphysik endet. Der Autor kritisiert diese Ansätze und stellt mit Varela, Glanville und Mitterer nicht-dualisierende Alternativen des Denkens vor. Nicht monistische oder reduktionistische, sondern zirkuläre Denkbewegungen werden favorisiert, in denen es darum geht, die Einheit der Unterscheidung zu denken.