Handbuch der Hortpädagogik
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Während der Besuch eines Kindergartens heute längst als selbstverständlich angesehen wird, müssen Horte noch immer mit Vorurteilen kämpfen. So gelten sie als Lückenbüßer für elterliche Aufsichtspflichten oder als Erfüllungsgehilfe für schulische Leistungsanforderungen. Entsprechend ist die Horterziehung - vor allem in den alten Bundesländern - durch eine unzureichende Zahl von Einrichtungen und Plätzen gekennzeichnet. Das vorliegende Handbuch betont demgegenüber die Wichtigkeit außerfamilialer und außerunterrichtlicher Angebote auch für Kinder im Schulalter. Ausgehend von einem Überblick über die Lage der Familien in Deutschland werden die Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche in den alten und neuen Bundesländern vorgestellt. Daneben werden die konzeptionellen Grundlagen der Hortpädagogik erläutert. Weitere Beiträge beschäftigen sich mit den spezifischen Aufgaben in der Arbeit mit jüngeren bzw. älteren Schulkindern, Fragen der geschlechtsspezifischen sowie interkulturellen Erziehung, der Berücksichtigung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen, Sucht- und Drogenprävention, der Öffnung von Horten sowie der Kooperation mit Schule und Eltern. Abgerundet wird das Handbuch durch eine Fülle methodisch-praktischer Beiträge, die exemplarisch die Arbeitsformen und Medien zeitgemäßer Hortpädagogik aufzeigen. - Ein umfassendes Kompendium für Studierende pädagogischer Ausbildungsgänge und alle Mitarbeiter(innen) in Horten! Die Herausgeber sind tätig am Staatsinstitut für Frühpädagogik in München.