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Daß die von einer Gewerkschaft herausgegebene Zeitschrift sich der Frage nach dem Verhältnis von „Bildung“ und „Solidarität“ stellt, sollte nicht verwundern. Schließlich ist „Solidarität“ eine der wesentlichen Grundlagen und Zielsetzungen der gemeinsamen Arbeit. Eine allgemeine Umfrage würde vermutlich eine breite positive Wertschätzung beim Stichwort Solidarität ergeben - aber wie ernst und wie konsequent würde sie denn verwirklicht? Wann und wie deutlich würde das eigene alltägliche Verhalten modifiziert werden, wenn dies unter dem Postulat der Solidarität nicht nur für die Allgemeinheit, also „die anderen“ sondern konkret und jetzt für jeden selbst geboten ist? Auch der Bildungsbegriff geht vielen oft und leicht über die Lippen. Aber sind die verschiedenen Bildungsgänge, die unser Bildungswesen anbietet, wirklich Wege, die Bildung möglich machen - und zwar so, daß das soziale Moment, das dabei doch eigentlich immer mitgedacht sein soll, konkret zum Tragen kommt? Ist „Bildung“ wirklich und immer ein Medium, in dem sich Solidarität entfalten kann? Damit sind Fragen angesprochen, die weder in theoretisch-konzeptionellen Diskursen, noch in pragmatisch-alltäglichen Gesprächen eine wesentliche Rolle spielen. Der vorliegende Band ist ein Versuch, diesem Defizit abzuhelfen und eine bildungspolitische und wissenschaftliche Debatte über die Ziele des Sozialstaates anzuzetteln, wie sie angesichts der sich verschärfenden sozialen Verwerfungen immer stärker auch in das öffentliche Bewußtsein gelangen. Inhalt: Berhard Eibeck: Bildungspolitik in der Zivilgesellschaft. Dieter Wunder: Bildung und Solidarität. Günter Frankenberg: Solidarität durch Konflikt. Friedhelm Hengsbach S. J.: Solidarität in der Marktwirtschaft. Walter Riester: Innovation - Bildung - Solidarität. Albert Ilien: Leitideen für eine „zukunftsfähige“ Schule. Jörg Schlömerkemper: Bildende Solidarität - solidarische Bildung. Marianne Horstkemper: Solidarität zwischen Ungleichen? Rudolf Martens: Armut und Kinder in Deutschland. Annemarie Gerzer-Sass: Soziale Netzwerke im Sozialstaat. Andreas Schaarschuch: Soziale Dienstleistung im Sozialstaat. Wolfgang Beutel, Carmen Mendez: Solidarisches Lernen in der Schule. Ute Stoltenberg: Bildung für eine veränderte Lebenswelt. Werner Baur, Michael Storz: Bildung für ein Leben ohne Solidarität. Wolfgang Böttcher: Politische Bildung in der Schule. Clarissa Rudolph: Politische Bildung - auch für Frauen? Jonas Lanig: Solidarität im Schulalltag. Hilde Daum: Solidarität - eine Lernziel an deutschen Schulen? Andreas Köpke: Internationale Bildungspolitik zwischen Weltbank und UNESCO. Jos Schnurer: Globale Solidarität.
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Bildung und Solidarität, Wolfgang Böttcher
- Jazyk
- Rok vydání
- 1997
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Bildung und Solidarität
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Wolfgang Böttcher
- Vydavatel
- Juventa
- Rok vydání
- 1997
- ISBN10
- 3779909332
- ISBN13
- 9783779909330
- Kategorie
- Pedagogika
- Anotace
- Daß die von einer Gewerkschaft herausgegebene Zeitschrift sich der Frage nach dem Verhältnis von „Bildung“ und „Solidarität“ stellt, sollte nicht verwundern. Schließlich ist „Solidarität“ eine der wesentlichen Grundlagen und Zielsetzungen der gemeinsamen Arbeit. Eine allgemeine Umfrage würde vermutlich eine breite positive Wertschätzung beim Stichwort Solidarität ergeben - aber wie ernst und wie konsequent würde sie denn verwirklicht? Wann und wie deutlich würde das eigene alltägliche Verhalten modifiziert werden, wenn dies unter dem Postulat der Solidarität nicht nur für die Allgemeinheit, also „die anderen“ sondern konkret und jetzt für jeden selbst geboten ist? Auch der Bildungsbegriff geht vielen oft und leicht über die Lippen. Aber sind die verschiedenen Bildungsgänge, die unser Bildungswesen anbietet, wirklich Wege, die Bildung möglich machen - und zwar so, daß das soziale Moment, das dabei doch eigentlich immer mitgedacht sein soll, konkret zum Tragen kommt? Ist „Bildung“ wirklich und immer ein Medium, in dem sich Solidarität entfalten kann? Damit sind Fragen angesprochen, die weder in theoretisch-konzeptionellen Diskursen, noch in pragmatisch-alltäglichen Gesprächen eine wesentliche Rolle spielen. Der vorliegende Band ist ein Versuch, diesem Defizit abzuhelfen und eine bildungspolitische und wissenschaftliche Debatte über die Ziele des Sozialstaates anzuzetteln, wie sie angesichts der sich verschärfenden sozialen Verwerfungen immer stärker auch in das öffentliche Bewußtsein gelangen. Inhalt: Berhard Eibeck: Bildungspolitik in der Zivilgesellschaft. Dieter Wunder: Bildung und Solidarität. Günter Frankenberg: Solidarität durch Konflikt. Friedhelm Hengsbach S. J.: Solidarität in der Marktwirtschaft. Walter Riester: Innovation - Bildung - Solidarität. Albert Ilien: Leitideen für eine „zukunftsfähige“ Schule. Jörg Schlömerkemper: Bildende Solidarität - solidarische Bildung. Marianne Horstkemper: Solidarität zwischen Ungleichen? Rudolf Martens: Armut und Kinder in Deutschland. Annemarie Gerzer-Sass: Soziale Netzwerke im Sozialstaat. Andreas Schaarschuch: Soziale Dienstleistung im Sozialstaat. Wolfgang Beutel, Carmen Mendez: Solidarisches Lernen in der Schule. Ute Stoltenberg: Bildung für eine veränderte Lebenswelt. Werner Baur, Michael Storz: Bildung für ein Leben ohne Solidarität. Wolfgang Böttcher: Politische Bildung in der Schule. Clarissa Rudolph: Politische Bildung - auch für Frauen? Jonas Lanig: Solidarität im Schulalltag. Hilde Daum: Solidarität - eine Lernziel an deutschen Schulen? Andreas Köpke: Internationale Bildungspolitik zwischen Weltbank und UNESCO. Jos Schnurer: Globale Solidarität.