Schuldrecht, Rechtsvergleichung und Rechtsvereinheitlichung an der Schwelle zum 21. Jahrhundert
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Am 2. März 1998 feierte Peter Schlechtriem seinen 65. Geburtstag. Aus diesem Anlaß veranstalteten seine Schüler ein Symposium, dessen (teilweise gekürzte) Beiträge in diesem Band versammelt sind. Im Anschluß an die einzelnen Beiträge ist die jeweilige Diskussion abgedruckt. Peter Herbel befaßt sich mit den Anforderungen, die an den international tätigen Juristen gestellt werden. Er widmet sich der Frage, wie mittels Rechtsvereinheitlichung den Problemen begegnet werden kann, die sich für die Unternehmen aus der Globalisierung der Märkte ergeben. Wolfgang Witz setzt sich mit der Unternehmensverfassung bei international tätigen Unternehmen auseinander. Er zeigt die Vorteile auf, die die Rechtsangleichung in den einzelnen Staaten oder die Schaffung von supranationalen Rechtsformen für die betroffenen Unternehmen bereits brachte und noch bringen kann. Ingeborg Schwenzer untersucht die Rezeption des deutschen Rechtsdenkens im schweizerischen Obligationsrecht. Sie zeigt, wie deutsches Rechtsdenken unter anderem im Deliktsrecht und im Bereicherungsrecht oftmals unkritisch übernommen wurde. Und das, obwohl sich eine eigenständige oder auf vertiefter Rechtsvergleichung beruhende Lösung oftmals besser in das schweizerische Rechtssystem eingefügt hätte. Hanns-Christian Salger schildert die Internationalisierung der Anwaltschaft aus deutschem Blickwinkel. Er nennt die Möglichkeiten und Probleme, die sich für international tätige Anwaltssozietäten ergeben werden. Der Wettbewerb zwischen den großen, bereits heute weltweit agierenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, den sich bildenden 'global players' und internationalen Anwaltssozietäten wird sich zum Beispiel verschärfen.