Der lange Weg zur Stadt
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Die Gropiusstadt, als erste Berliner Trabantenstadt viel beachtet und zugleich heftig kritisiert, ist in die Jahre gekommen und mit ihr die Bewohner. Neue Mieter, auch aus anderen Regionen und Kulturen, beziehen das Quartier. Die Veränderungen Berlins seit der Wiedervereinigung, die Internationalisierung der Berliner, die Gefahren sozialer Segregation und die Umkehrung der Alterspyramide in Wohngebieten wie der Gropiusstadt werfen neue Fragen auf, die nach neuen Antworten verlangen. Gefordert sind Fachleute unterschiedlichster Provenienz: Archtitekten, Stadtplaner, Gemeinwesentheoretiker und -praktiker, Sozialarbeiter, Pfarrer, Bildungs- und Gesundheitsexperimentatoren, Kulturwissenschaftler und Gropiusstädter Bürger. Mit ihrer jweils sehr spezifischen Kompetenz für diesen Stadtteil versuchen sie, die Ausgangsbedingungen der Großsiedlung in Erinnerung zu rufen, für die hoffnungsfrohe Pionierzeit der Gropiusstadt wichtige Entwicklungen zu beschreiben, den Ist-Zustand zu erfassen und mögliche – sehr unterschiedlich fokussierte – Antworten auf die Fragen nach der Zukunft der Gropiusstadt zu finden.