"Hexen, Wiedergänger, Sans-Papiers..."
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Zwischen Rand und Zentrum, zwischen Innen- und Außenraum, eigen und fremd, Leben und Tod verkehrt sich die Ordnung. Es offenbart sich das Eigentliche einer Gesellschaft, ihr Regelwerk. Die Übergänge zwischen diesen Situationen sind das Grundthema unserer Kultur. Sie bezeichnen Phasen und Räume in Biographie, Gesellschaft und Außenraum, die sich im Denken und in der Imagination ebenso zeigen wie im Gegenständlichen: in Figuren von Hexen oder Wiedergängern wie in der gebauten Umwelt. Mit der Metapher vom „Rand des Raumes“ lenkt dieses Buch den Blick auf die Zentrale, kulturkonstituierende Bedeutung des Zwischenraumes zwischen Rand und Zentrum. Aus interdisziplinärer sozial- und kulturwissenschaftlicher Perspektive beschreiben die AutorInnen philosophisch-existenzielle, poetische, ethnologische, aber auch architektonische sowie diskursive, medial vermittelte Dimensionen von Liminalität. Ihre Analysen, Beobachtungen und Geschichten, die dargelegten Topoi, Phänomene und „Fälle“ kreisen um die Thematik des Randes, beschreiben die kreativen Umgangsweisen der Akteure in den Peripherien und offenbaren damit die Struktur des Übergangs.