Der Wortschatz deutschsprachiger Laufzeitschriften
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Laufen kann jeder. Laufen macht Spaß. Laufen kennt keine Grenzen. Immer mehr laufen. Laufen als Wirtschaftsfaktor – solche und ähnliche Argumente zeigen die positive Bewertung des Laufsports, welcher sich seit ungefähr 30 Jahren allerorts etabliert hat. Das zunehmende Interesse der Öffentlichkeit am Laufsport spiegelt sich unter anderem in der breiten Berichterstattung in den Medien wider ebenso wie in der raschen Veränderung einer spezifischen Textsorte, nämlich den Laufzeitschriften. Die vorliegende Arbeit ist eine (medien-)linguistische Untersuchung deutschsprachiger Laufzeitschriften. Zu Beginn wird das Medium Laufzeitschrift mit seinen medientypischen Merkmalen beschrieben. Das primäre Anliegen der Arbeit ist die eingehende Analyse des für Laufzeitschriften typischen Vokabulars. Dabei werden sowohl textsorten-linguistische als auch lexisch-phraseologische Mittel wie Eigennamen, Anglizismen und Metaphern aufgezeigt. Die Analyse der Fachlexik mündet in eine Art Fachwörterbuch des Laufsports. Schließlich besteht ein weiteres Untersuchungsziel darin, den Wortschatz von Laufzeitschriften unter sprachhistorischen Aspekten, sozusagen im Wandel der Zeit, zu betrachten und angesichts der Veränderungen die Einstellungen der Sprachbenutzer zu ermitteln. LinguistInnen und SoziologInnen sowie alle am Laufsport Interessierten erhalten so einen Einblick in Tendenzen und künftige Entwicklungen im überaus reichhaltigen Wortschatz des medialen Luxusprodukts Laufzeitschrift.