Unheimlich vertraut
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Herausgegeben und mit einem Vorwort von Felix Hoffmann. Texte von Aleida Assmann, Friedrich von Borries, Clément Chéroux, Michael Diers, Michael C. Frank, Gerhard Paul, Fred Ritchin und Stephan Weichert Bilder vom Terror haben eine enorme, nachhaltige Wirkung, der wir uns kaum entziehenkönnen. Sie brennen sich tief in unser kollektives Gedächtnis ein. Terrorbilder sind nichtnur Abbildungen, die ein Ereignis dokumentieren. Sie sind auch mehr als reine Medien, die unter Nutzung ihres ästhetischen Potenzials Deutungen transportieren. In dermodernen Mediengesellschaft ist die Fotografie ebenso Waffe wie Ziel. So ist es von derReproduktion der Tat im Bild zum Bild als Tat ein kurzer Weg. Die mediale Wirklichkeitentspricht nicht immer der Realität. Bilder besitzen sogar die Fähigkeit, Realität zu erzeugen. Das Buch untersucht über die mediale Verarbeitung von Fotografie ihre Bedeutungfür unsere tägliche Bildkultur sowie die entscheidende Rolle der Massenmedien. Images of terror have a huge long-term impact that we can hardly escape. Theyingrain themselves deep in our collective memory. Images of terror are not onlyreproductions that document an incident. They are more than pure media, transportinginterpretations through the utilization of their aesthetic potential. In our modern mediaorientedsociety, photography is just as much a weapon as it is a goal. Thus there is athin line between the reproduction of an action in an image and the image as an actionitself. The media truth does not always correspond to reality. In fact, images evenhave the ability to create reality. The book explores the processing of photographs bythe media and their subsequent significance for our daily image culture as well as thedecisive role played by the mass media.