Kunst ohne Geschichte
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Akten des internationalen Symposiums in der Sammlung Oskar Reinhart »Am Römerholz« am 7. und 8. September 2012. Von einer Bewegung inspiriert, die sich im späten 19. Jahrhundert entwickelt hat, gestaltete eine Reihe renommierter Sammler in Europa und Amerika ihre Sammlungen nicht mehr nach historischen oder geografischen Gesichtspunkten, sondern nach rein ästhetischen Kriterien. Erklärtes Ziel war es, dem Betrachter ein ästhetisches Erlebnis zu ermöglichen, sein Auge in der Wahrnehmung der malerischen Form zu schulen. Weltweit bedeutende Sammlungen mit starker Präferenz des Impressionismus gingen aus dieser Idee hervor. Auch die Kunstauffassung Oskar Reinharts wurde davon geprägt. Ausgewiesene Experten unterziehen dieses Phänomen einer ausführlichen Analyse.