Knihobot

Mariantonia Reinhard Felice

    Victor Chocquet
    100 Meisterwerke aus der Sammlung Oskar Reinhart "Am Römerholz", Winterthur
    Kunst ohne Geschichte
    Glänzende EigenArt
    Manet trifft Manet
    Sammlung Oskar Reinhart "Am Römerholz" Winterthur
    • Oskar Reinhart, geboren 1885 in Winterthur, zog sich im Alter von vierzig Jahren aus dem Familienunternehmen zurück, um sich dem Sammeln zu widmen. Er wählte die 1915 von Maurice Turrettini errichtete Villa 'Am Römerholz' als Wohnsitz und überließ die Werke deutschsprachiger Künstler der Stadt Winterthur, die seit 1951 im Museum Oskar Reinhart ausgestellt sind. Nach seinem Tod gelangte der im Römerholz verbliebene Sammlungsbestand durch testamentarische Verfügung in den Besitz der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Seit 1970 ist die Sammlung Oskar Reinhart 'Am Römerholz' für die Öffentlichkeit zugänglich und umfasst 209 Werke, hauptsächlich Gemälde, sowie Zeichnungen und Skulpturen europäischer Kunst von der Spätgotik bis zur klassischen Moderne. Die herausragende Bildqualität des Katalogs macht ihn zu einem empfehlenswerten Werk, das die spezifische Bedeutung der Sammlung hervorhebt. Besonders bemerkenswert sind die Zuschreibungen und Abschreibungen mancher Werke, die hier erstmals so deutlich dokumentiert sind. Der umfangreiche, sorgfältig erstellte Band beschreibt alle Bilder wissenschaftlich genau und erfüllt alle Informationsbedürfnisse. Die Sammlung vereint bedeutende Werke alter Meister wie Holbein, Grünewald und Rubens mit herausragenden Arbeiten der französischen Malerei des 19. Jahrhunderts, darunter Künstler wie David, Ingres und Monet, und ist ein Muss für Kunstexperten und Liebhaber.

      Sammlung Oskar Reinhart "Am Römerholz" Winterthur
    • Manet trifft Manet

      • 95 stránek
      • 4 hodiny čtení

      Oskar Reinhard (1885-1965) übergab seine Privatsammlung in der Villa «Am Römerholz» in Winterthur 1958 testamentarisch der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Die Leitung der Sammlung hat zusammen mit dem Bundesamt für Kultur und der Aufsichtskommission das Konzept für eine Ausstellungsreihe im Römerholz erarbeitet, das die Inhalte der Sammlung betont, dabei ihre Einheit bewahrt und im Einklang mit den Absichten Oskar Reinharts steht. Im Mittelpunkt einer Ausstellung soll stets ein einzelnes Werk oder eine Werkgruppe aus der Sammlung stehen, die mit wenigen, eng verwandten Werken aus anderen Museen sinnvoll ergänzt und in einem neuen Kontext beleuchtet werden kann. Das Gemälde Au cafe (datiert 1887) von Eduard Manet, ein Hauptwerk des Künstlers und Kernstück der Sammlung Oskar Reinhard «Am Römerholz», steht im Mittelpunkt der ersten Ausstellung. Sie zeichnet die verborgene Geschichte des Gemäldes nach: Au café bildete ursprünglich die linke Hälfte einer grösseren Komposition, die nach einem Pariser Café-concert, in dem Manet die entsprechenden Motive gesammelt hatte, mit Reichshoffen betitelt war. Der Künstler selbst hat die ursprüngliche Leinwand zerschnitten und sie in zwei autonome Gemälde umgearbeitet. Das rechte Bildsegment, Coin de café-concert, ist ein Hauptwerk der National Gallery, London. Nachdem die beiden Gemälde zuletzt 1880 in Marseille in einer Ausstellung zusammen gezeigt worden sind, führt sie die Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz» zum ersten Mal seit 125 Jahren wieder zusammen. Die in Ausstellung und Katalog präsentierten Ergebnisse einer intensiven Forschungsarbeit durch Juliet Wilson-Bareau und Malcom Park sind für alle Manet- Kenner und -Liebhaber von hohem Wert. Den beiden Wissenschaftlern ist es gelungen, die zahlreichen Spuren und Bruchstücke der Entstehungsgeschichte von Au Café und Coin de café-concert zu einem vollständigen Bild zusammenzusetzen. Somit ist die in Vergessenheit geratene Geschichte von Edouard Manets ursprünglicher Leinwand Reichshoffen nun weitgehend aufgedeckt und in grossen Teilen neu geschrieben worden. Weiter vermitteln Ausstellung und Katalog Einsichten in die Rezeptionsgeschichte beider Gemälde sowie in Manets intensive Beschäftigung mit einer Vielzahl vorbereitender Zeichnungen, die er zur Reproduktion in Zeitschriften freigegeben hat. Damit fällt Licht auf das künstlerische Milieu und auf die Epoche, in denen Reichshoffen, Au café und Coin de café-concert entstanden sind.

      Manet trifft Manet
    • Akten der Tagung 2015 zum 50. Todesjahr des Sammlers Oskar Reinhart und ein Essay zu einem Werk der Sammlung Scripta manent, Schriften zur Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz», Winterthur Ausgewiesene Kenner der Materie analysieren unterschiedliche Facetten der Sammelleidenschaft eines der grossen Sammler des 20. Jahrhunderts, des Winterthurers Oskar Reinhart, dessen Sammlung heute in zwei grossartigen Museen gepflegt wird. Oskar Reinharts epochale Sammelleidenschaft wird aus verschiedenen Gesichtspunkten unter die Lupe genommen. Dazu gehört sein jeweiliges Verhältnis zur väterlichen Tradition, zu den befreundeten Künstlern und zum Kunstmarkt seiner Zeit. Die Spezifik seiner Sammlungsintention wird am Beispiel Daumiers ausgewiesen. Ergänzt wird der Tagungsband durch einen grundlegenden Essay zu einem der seltsamsten Sammlungsstücke, der „Drachenaquamanile“ aus dem 13. Jahrhundert, die erstmalig in ihren ganzen historischen und ästhetischen Kontext gestellt wurde.

      Glänzende EigenArt
    • Kunst ohne Geschichte

      • 171 stránek
      • 6 hodin čtení

      Akten des internationalen Symposiums in der Sammlung Oskar Reinhart »Am Römerholz« am 7. und 8. September 2012. Von einer Bewegung inspiriert, die sich im späten 19. Jahrhundert entwickelt hat, gestaltete eine Reihe renommierter Sammler in Europa und Amerika ihre Sammlungen nicht mehr nach historischen oder geografischen Gesichtspunkten, sondern nach rein ästhetischen Kriterien. Erklärtes Ziel war es, dem Betrachter ein ästhetisches Erlebnis zu ermöglichen, sein Auge in der Wahrnehmung der malerischen Form zu schulen. Weltweit bedeutende Sammlungen mit starker Präferenz des Impressionismus gingen aus dieser Idee hervor. Auch die Kunstauffassung Oskar Reinharts wurde davon geprägt. Ausgewiesene Experten unterziehen dieses Phänomen einer ausführlichen Analyse.

      Kunst ohne Geschichte
    • 100 Meisterwerke aus einer der wichtigsten Kunstsammlungen der Schweiz Die Kurzfassung des Gesamtkatalogs ermöglicht einen repräsentativen Überblick über die Sammlung Oskar Reinhart. Die hundert ausgewählten Werke – Zeichnungen, Gemälde und Skulpturen quer durch die Epochen und Kunstregionen – werden jeweils mit einer ganzseitigen Abbildung und einem Kurzbeitrag vorgestellt. Diese knappen Bildkommentare, denen der Wissensstand des Gesamtkatalogs zugrunde liegt, bieten allen Kunstfreunden einen leichten Zugang zu diesen Glanzlichtern der Sammlung. Künstlerverzeichnis: Ägidius-Meister; Bassano, Jacopo; Boucher, François; Bourdelle, Emile-Antoine; Bruegel, Pieter, der Ältere; Cézanne, Paul; Chardin, Jean-Siméon; Constable, John; Corot, Camille; Courbet, Gustave; Cranach, Lucas, der Ältere; Daumier, Honoré; David, Gerard; David, Jacques-Louis; Degas, Edgar; Delacroix, Eugène; Fragonard, Jean-Honoré; Gauguin, Paul; Geertgen tot Sint Jans, Nachfolge; De Gelder, Arent; Géricault, Théodore; Van Gogh, Vincent; De Goya y Lucientes, Francisco José; El Greco; Grünewald, Matthias; Guino, Richard; Holbein, Hans, der Jüngere; Ingres, Jean-Auguste-Dominique; Jordaens, Jacob; Koninck, Philips; Maillol, Aristide; Manet, Edouard; Massys, Quentin; Meister der Misericordia-Madonna; Monet, Claude; Picasso, Pablo; Pissarro, Camille; Poussin, Nicolas; Renoir, Pierre-Auguste; Rodin, Auguste; Rubens, Peter Paul; Sisley, Alfred; De Toulouse-Lautrec, Henri

      100 Meisterwerke aus der Sammlung Oskar Reinhart "Am Römerholz", Winterthur
    • Victor Chocquet

      Ami et collectionneur des impressionnistes Renoir, Cézanne, Monet, Manet

      Die Erfolgsgeschichte des französischen Impressionismus ist ohne den Künstlerfreund und Sammler Victor Chocquet (1821–1891) nicht denkbar. Er hat Renoir und Cézanne gefördert, war ein früher Apologet ihrer Kunst und ein Wegbereiter ihres Ruhms. Die Sammlung Oskar Reinhart in Winterthur widmet dieser sympathisch-bescheidenen Persönlichkeit eine erstrangig besetzte Retrospektive.

      Victor Chocquet
    • Venite, adoremus

      • 94 stránek
      • 4 hodiny čtení

      Geertgen tot Sint Jans, der als Gründervater der nordniederländischen Malerei gilt, lebte im Barock und starb um 1495. Von seinen wenigen erhaltenen Werken sind vier Anbetungen der Könige bekannt, wobei die größte Version in der Sammlung Oskar Reinhart 'Am Römerholz' in Winterthur zu finden ist. Die Restaurierung dieses Gemäldes und die gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen eine vergleichende Untersuchung aller vier Werke, darunter die Fassungen aus der Nationalgalerie in Prag, dem Rijksmuseum in Amsterdam und dem Cleveland Museum of Art. Der thematische Fokus auf die Anbetungen eröffnet neue Perspektiven auf Geertgens Schaffen. Die ähnliche Ikonografie verdeutlicht die unterschiedlichen inhaltlichen Akzente und die Veränderungen in seiner Bildsprache. Zudem wird die Auseinandersetzung des jungen Künstlers mit seinem Vorbild, dem Genter Meister Hugo van der Goes, nachvollziehbar. Es zeigen sich auch Unterschiede im künstlerischen Temperament, was darauf hinweist, dass mehrere Maler zur Werkgruppe beigetragen haben. Die Restaurierung des Winterthurer Gemäldes, das nun ohne Übermalungen sichtbar ist, liefert wertvolle Hinweise auf die Entstehung und Technik des Werkes und ermöglicht eine umfassende Betrachtung der Entwicklung des Künstlers und seiner Nachfolger.

      Venite, adoremus