Kriegsrückkehrer: Rembrandt, Goya und Toulouse-Lautrec; [anlässlich der Ausstellung "Kriegsrückkehrer: Werke von Rembrandt, Goya und Toulouse-Lautrec", Kunsthalle Bremen, Kupferstichkabinett, 5. März bis 31. Mai 2014]
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Die Publikation erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in der Kunsthalle Bremen, Kupferstichkabinett (5. März bis 15. Mai 2014). Die Ausstellung der Kabinettreihe im Alten Studiensaal der Kunsthalle Bremen zeigt acht im Sommer 2013 zurückgekehrte graphische Blätter: sechs Radierungen Rembrandts, eine Radierung Francisco de Goyas und eine Kreidezeichnung von Henri de Toulouse-Lautrec. 1943 wurden rund 1700 Zeichnungen, über 6000 Druckgraphiken und 50 kleinformatige Gemälde auf Schloss Karnzow in Brandenburg ausgelagert, das im Mai 1945 mehrfach geplündert wurde. Seit den 1950er Jahren konnten jedoch immer wieder Werke auf oftmals verschlungenen Wegen und in langen, diskret geführten Verhandlungen zurück gewonnen werden. Die kürzlich zurückgekehrten Werke werden im Katalog und in der Ausstellung neben anderen 'Rückkehrern' durch ein Konvolut von 16 Zeichnungen deutscher, niederländischer und französischer Meister ergänzt, das bereits 1967 aus derselben privaten Quelle in die Kunsthalle zurückgeführt werden konnte.