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Ein Roman über eine wahre Geschichte, die die Topographie des Terrors und die Gewalt in der Welt beleuchtet. In Belfast, einer Stadt vom Bürgerkrieg gezeichnet, wird ein verstümmeltes Mordopfer in einer Seitenstraße entdeckt. Die Journalisten Ryan und Coppinger erkennen in dem Verbrechen Elemente eines Rituals und eine neue Dimension der Gewalt, die sie zu Victor Kelly führt. „Der große Victor“ ist ein skrupelloser Aufsteiger in einer paramilitärischen protestantischen Organisation, geprägt von Gangsterfilmen und dem Ruf, aus einer „Katholenfamilie“ zu stammen. Als seine grausam inszenierten Morde sich von den politischen Motiven entfernen und das Gleichgewicht der konfessionellen Konflikte stören, wird er von seinen Hintermännern fallen gelassen und zum Gejagten. McNamees atmosphärisch dichter Roman, der in England und den USA gefeiert wird, ist ein einzigartiges literarisches Dokument, dessen Relevanz über den konkreten Ort hinausgeht. Die Erzählung ist spannend, poetisch und voller eindrucksvoller Bilder, die verdeutlichen, dass Gewalt nicht allein durch gesellschaftliche, politische oder psychologische Erklärungsansätze erfasst werden kann. „Ein außergewöhnliches Buch, das nicht nur die politische Landkarte von Belfast beleuchtet, sondern auch die dunklen Ringstraßen des kollektiven Gedächtnisses.“
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