Ich lese den Himmel
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Der Roman Ich lese den Himmel ist das Ergebnis eines außergewöhnlichen künstlerischen Dialoges zwischen dem Schriftsteller Timothy O'Grady und dem Fotografen Steve Pyke. Im Mittelpunkt steht die Geschichte eines nach England ausgewanderten irischen Arbeiters, der den Tod erwartet und sich an sein Leben erinnert: wie er als Kind ohne Pinsel mit bloßen Händen die Tür der Hütte streicht, wie er als Arbeiter in England Straßen pflastert und Geld nach Irland schickt, damit die zu Hause überleben. Er lernt Akkordeon spielen und die Liebe kennen. Er kann ein Fass reparieren und die Wolken lesen. Den poetischen Momentaufnahmen und burlesken Anekdoten stellt Steve Pyke seine schwarzweißen Fotografien gegenüber. Sie zeigen Gesichter und Szenen, die uns in Timothy O´Gradys Roman begegnet sein könnten. Der Blickpunkt des Fotografen ist immer auf Augenhöhe der erzählten Welt. Der Roman ist inzwischen verfilmt und auf der Berlinale gezeigt worden (mit dem Romancier Dermot Healy in der Hauptrolle). Bei seinen Lesungen tritt O´Grady mit Musikern auf, unter anderem mit Sinéad O´Connor. Der Soundtrack dieser Lesungen wird auf Peter Gabriels Realworld-Label erscheinen.