Bettina van Haaren, Häutungen
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Bettina van Haarens Arbeiten sind Selbstbilder. Bildräume bestehen nicht unabhängig, sondern sind konstituiert aus Dingen, sind vom Subjekt abhängig. Sie bilden sich um die Figur herum, ergeben sich aus Ausdehnungen, Haltungen, Achsen des Körpers: Die Figur erschafft sich Raum durch vergangene und zukünftig mögliche Handlungen, oszilliert zwischen Sich-Verlieren an Fremdheit und der Unsicherheit des Da-Seins in einem ständigen Such- und Erkenntnisprozess. Daneben die Dinge, aus denen sich der Körper zusammenSetzt, wahrgenommene Gegenstände im Wechselspiel; Teil der Figur. Sie bieten Widerstand und reagieren aufeinander. Vereinzelt, pointiert und simultan fordern sie bewegte Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Zusammenschau und den Nachvollzug und das Neudenken von Bezügen und Prozessen – auch wenn alle Bildgegenstände wie im Stillleben eingefroren sind.