Das Ende des Kommunismus
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1989 und 1990 brachte mit dem Ende des Kalten Krieges und der Auflösung des Ostblocks die Ablösung einer vierzig Jahre währenden Weltordnung. Nicht nur in der deutschen Öffentlichkeit, sondern auch in den Ländern Osteuropas setzte damit eine breite Diskussion über die diktatorische Vergangenheit ein. Dieser Prozess der Selbstverständigung tangiert und prägt in einigen Fällen die politische Kultur der nachdiktatorischen Gesellschaften bis heute. Die Beiträge des Sammelbands untersuchen diese Prozesse in zweifacher Hinsicht: Zum einen analysieren sie die Umbruchprozesse selbst, um in einem zweiten Schritt zu erarbeiten, wie die kontroverse Erinnerung an 1989/1990 in der jeweiligen Gegenwart diskutiert wird. Dazu greift der Band das wiedervereinigte Deutschland ebenso auf wie die Situation in Ungarn, Rumänien und Russland. Damit entfalten die Autoren ein breites Panorama der verschiedenen Wege, mit der diktatorischen Vergangenheit umzugehen.