Paradigmenwechsel
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Zwanzig Jahre nach Fall des „Eisernen Vorhangs“ widmet sich dieser Band anhand ausgewählter Positionen und Phänomene der jüngeren Geschichte Mittel- und Osteuropas. Große Teile dieser Länder versuchte die österreichisch-ungarische Monarchie zu einem Kulturraum zu vereinheitlichen. In den nachfolgenden politischen Umbrüchen ergaben sich dann jeweils individuelle Konstellationen, um zu Beginn des 21. Jahrhunderts wiederum im großen Gefüge der Europäischen Union zusammenzufinden. Da die Prozesse der Vereinheitlichung in hohem Maße von der Sicht auf die jeweilige nationale und gemeinsame Geschichte wie auch von den Bildproduktionen abhängen, werden politische, ideologische und historische Blickweisen berührt, die auch zu Reflexionen über die wechselnden methodischen und politischen Voraussetzungen der Kunstgeschichte einladen.
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