Der stumme Tod. Der zweite Rath-Roman.

Im zweiten Fall von Kommissar Gereon Rath muss dieser einen Serienmörder in Berlin 1930 stoppen. Die Schauspielerin Betty Winter stirbt während Dreharbeiten, und Rath findet Hinweise auf Mord, doch niemand glaubt ihm. Er ermittelt eigenständig und stößt auf ein komplexes Netz aus Rivalitäten und Erpressungen, was ihn in große Gefahr bringt. Die Geschichte entfaltet sich vor dem historischen Hintergrund einer angespannten politischen Lage, in der es bei der Beerdigung von Horst Wessel zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Nazis und Kommunisten kommt, was dessen Märtyrertum verstärkt. Volker Kutscher verknüpft die Ermittlungen mit der gesellschaftlichen Realität und beleuchtet die Entwicklungen der damaligen Zeit. Die Erzählung bildet die Grundlage für die dritte Staffel der preisgekrönten Serie, die als eine der erfolgreichsten deutschen Fernsehproduktionen gilt und zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat. Kutscher selbst wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter der BZ Kulturpreis und der Berliner Krimifuchs. Mit dieser spannenden und gut recherchierten Geschichte gelingt es Kutscher erneut, die Leser zu fesseln und in die turbulente Zeit des Berliner Lebens einzutauchen.