Anwendung neuronaler Netzwerke und Matrixspeicher zur Erklärung von Umlernvorgängen während des Tragens einer Umkehrbrille

Die Arbeit untersucht die neuronalen Anpassungsprozesse des visuellen Systems beim Tragen von Prismen- und Spiegelbrillen, ein Thema, das bisher vorwiegend aus verhaltenspsychologischer Perspektive betrachtet wurde. Ziel ist es, durch den Vergleich von Individuen, die sich erfolgreich an veränderte visuelle Bedingungen angepasst haben, mit solchen, die dies nicht taten, neuronale Veränderungen zu erforschen. Hierfür wird eine neuere Methode der Computersimulation neuronaler Netzwerke eingesetzt, die als vielversprechende Ergänzung zu traditionellen histologischen Untersuchungen gilt.