Energieeffizienzvergleich im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland, Polen und Tschechien
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Inhaltsangabe:Einleitung: ?Eine sichere und zuverlässige Energieversorgung ist eine Grundvoraussetzung für die weitere wirtschaftliche und soziale Entwicklung weltweit und erfordert eine sehr enge internationale Kooperation, gerade auch mit den großen CO2-Emittenten aus dem Kreis der Entwicklungs- und Schwellenländer.? Dieses Zitat von Georg Wilhelm Adamowitsch, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, zeigt das große Interesse und die Notwendigkeit einer Entwicklung internationaler Strategien unter umwelt- und energiepolitischen Aspekten. Es lässt sich weiter ableiten, dass die energiepolitischen Entscheidungen nicht isoliert auf Länderebene getroffen werden sollten, sondern auf Grund der engen Verflechtungen zwischen den einzelnen Staaten als europäische, vielmehr sogar als globale Anstrengungen aufgefasst werden müssen. Dazu müssen aber Erkenntnisse zum IST- Zustand in der Europäischen Gemeinschaft vorliegen, welchen es im nächsten Schritt zu bewerten und im Sinne von ?best practice? in anderen Ländern zu implementieren gilt. Das Ziel der Arbeit besteht darin, durch eine empirische Analyse die Entwicklung der Energieeffizienz zwischen den Jahren 1995 und 2002 zu untersuchen und dabei exemplarisch für das Verarbeitende Gewerbe die Veränderungen anhand des Indikators Endenergieintensität darzustellen sowie mögliche Einflussfaktoren herauszustellen. Dadurch wird die Grundlage für die Übertragung positiver Erfahrungen der Energieeffizienzsteigerung auf bisher weniger effiziente Wirtschaftszweige gelegt. Auf Grund der Änderung der Klassifikation der Wirtschaftszweige im Jahr 2003 stellt der gewählte Zeitraum die letzte vergleichbare Zeitreihe dar. Damit unterliegt der gewählte Zeitraum den Kriterien der Datenaktualität und Vergleichbarkeit. In der Analyse werden die Staaten Bundesrepublik Deutschland, die Republik Polen die Tschechische Republik sowie der Freistaat Sachsen auf ihre Entwicklung der Energieeffizienz verglichen. Die Länder wurden auf Grund ihrer geographischen Nähe und gleichzeitig noch stark unterschiedlichen ökonomischen Stärke als wissenschaftlich interessantes Untersuchungsgebiet gewählt, wobei der Freistaat Sachsen, als Grenzregion zu den Ländern, besonders den Wechselwirkungen der Wirtschaftszweige unterworfen ist. Damit stellt die vorliegende Arbeit ein trinationales Benchmarking für die Energieeffizienz dar, welches insbesondere Branchenvereinigungen Aufschluss über den Erfolg bisheriger [ ]