Der Malayische Archipel
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20 Jahre hatte Charles Darwin jetzt schon an seiner Idee der natürlichen Zuchtwahl gefeilt, als er im Sommer 1858 ein Manuskript aus dem malayischen Archipel zugesandt bekam. Er geriet leicht in Panik, hatte hier doch sein Bekannter Alfred Russel Wallace mit etwa 4000 Worten den Inhalt der Theorie äußerst klar formuliert. -- Wallaces erste Expedition (nach Südamerika) endete im Desaster: Das Schiff fing Feuer und sank -- alle Ergebnisse von vier Jahren harter Arbeit waren verloren. Bald schon reifte der Plan zu einer neuen Reise: Der malayische Archipel war weitgehend unbekannt und erschien als lukratives Ziel. Anfang 1854 brach er wieder auf und legte binnen acht Jahren etwa 20000 km zurück. -- Die gigantische Sammlung, die er dabei anlegte, liefert bis heute Material für unzählige Forschungsarbeiten, seine Erkenntnisse zu Evolution und Biogeographie haben immer noch Bestand. Die Reisebeschreibung dieses Abenteuers, „The Malay Archipelago“, wurde eines der populärsten wissenschaftlichen Werke des 19. Jahrhunderts. -- Und Charles Darwin sah sich plötzlich zur Veröffentlichung gezwungen. -- „Die Wallace-Expedition gilt als erfolgreichste Ein-Mann-Unternehmung der Naturkunde.“ (Dr. Matthias Glaubrecht, Museum für Naturkunde Berlin) -- Der Band enthält auf 768 Seiten in aktueller Typographie den vollständigen Umfang der deutschen Ausgabe von 1869 – mit allen Karten und Abbildungen, einem ausführlichen Register sowie 70 Kurzbiographien der von Wallace erwähnten Personen. Auf 500 Exemplare limitierte und nummerierte Auflage.