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Die gegenwärtigen Bemühungen um eine Ethik sind stark an metaphysische Voraussetzungen gebunden, die den Menschen als ein animal rationale und vernunftbegabtes Wesen definieren. Der spätere Heidegger hat diese Sichtweise durch nichtmetaphysische Grundbestimmungen herausgefordert, jedoch nicht die Möglichkeit einer nichtmetaphysischen Ethik in Betracht gezogen. Das Buch zielt darauf ab, in den zugrunde liegenden Sachverhalten weitere Möglichkeiten zu entdecken und sie unabhängig von Heidegger weiterzudenken. Die erste Abhandlung bietet eine nichtmetaphysische Bestimmung der Wesensmerkmale eines Maßes und zeigt durch phänomenologische Beschreibung, dass die Erfahrung der Sterblichkeit eine Transformation des Menschen bewirken kann, die ihn für Maße wie Liebe, Mitleid und zwischenmenschliche Anerkennung öffnet. Die zweite Abhandlung untersucht, ob der „Ort“ für solche Maße die „Lichtung“ sein könnte, wobei diese nicht durch Geheimnis und Irre geprägt ist. Die dritte Abhandlung denkt Heideggers Bestimmung des Todes weiter und argumentiert, dass der Tod als Drittes Sein und Nichts vermittelt. Die vierte Abhandlung behandelt das bisher unberücksichtigte Verhältnis von Tod und Sprache. Die fünfte fragt nach dem Maß des seinsgeschicklichen Denkens, während die letzte kritisch Heideggers Definition eines nichtmetaphysischen Maßes für das Dichten erörtert.
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Gibt es auf Erden ein Maß?, Werner Marx
- Jazyk
- Rok vydání
- 1983
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