Knihobot

Cordula Nolte

    Leibeigenschaften
    Phänomene der "Behinderung" im Alltag
    Dis/ability History der Vormoderne
    Conversio und Christianitas
    Wissenschaft für Alle
    Dis/ability History Goes Public - Praktiken und Perspektiven der Wissensvermittlung
    • Wissenschaft für Alle

      • 177 stránek
      • 7 hodin čtení

      Dieses Buch, Ausstellungsdokumentation und -leitfaden zugleich, stellt vor, wie Wissenschaftler_innen, Gestalter_innen und Kurator_innen die Idee umsetzen, Wissenschaft der Öffentlichkeit zu vermitteln – für alle zugänglich und verständlich. Das konkrete Praxisbeispiel der historischen Ausstellung LeibEigenschaften. Der „beschädigte” Körper im Blick der Vormoderne zeigt anschaulich die Schritte und die Aufgabenverteilung auf dem Weg zur barrierefreien Inszenierung. Aus unterschiedlichen Perspektiven – Forschung und Lehre, Behindertenverbände, professionelle Ausstellungsorganisation – teilen die Verfasser_innen ihre gemeinsamen Erfahrungen bei der Verwirklichung von Inklusion mit und bieten praktische Ratschläge für künftige Projekte.

      Wissenschaft für Alle
    • Das Verhältnis der Geschlechter ist für alle Bereiche der mittelalterlichen Geschichte von Bedeutung. Cordula Nolte schreibt eine Sozial- und Kulturgeschichte unter dem Vorzeichen ›Geschlecht‹, indem sie die Lebensbedingungen, Lebensformen, Aufgabenbereiche und Handlungsspielräume von Frauen und Männern verschiedener sozialer Schichten ebenso thematisiert wie die Verhaltensnormen und Leitbilder, mit denen sie sich in Welt und Kirche konfrontiert sahen. Dabei wird deutlich, wie sich die Existenzformen von Frauen und Männern vor dem Hintergrund gesellschaftlicher und kultureller Veränderungen entwickelten. Der geographische Schwerpunkt liegt auf dem frühmittelalterlichen Frankenreich bzw. auf dem deutschen Reich im Hoch- und Spätmittelalter. So ergibt sich ein kompakter Überblick im Sinne einer interdisziplinären Mediävistik, die neue Zugänge zur Erforschung von Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Recht, Kultur und Religion unter dem Motto ›Gendering the Middle Ages‹ liefert.

      Frauen und Männer in der Gesellschaft des Mittelalters
    • Homo debilis

      • 472 stránek
      • 17 hodin čtení

      Körperlich oder geistig-seelisch beeinträchtigte Frauen, Männer und Kinder begegneten in der vormodernen Gesellschaft unterschiedlichen Deutungen und Reaktionen im Hinblick auf eine eingeschränkte Funktionsfähigkeit des Körpers und der Sinne. Wie sich die Mitmenschen im Umgang mit jenen verhielten, die ihren Lebensunterhalt nicht durch eigene Arbeit sichern konnten bzw. auf Unterstützung und Pflege angewiesen waren, wurde von ökonomischen und sozialen Zwängen ebenso mitbestimmt wie von christlichen Normen und religiösen Vorstellungen, medizinischen Theorien, ästhetischen Idealen, von standesgebundenem Prestigedenken sowie von allgemeiner Leistungs- und Nutzenorientierung. Die Beiträge des Bandes erkunden aus geschichtswissenschaftlicher, medizin- und literaturgeschichtlicher, anthropologischer, archäologischer sowie kunstgeschichtlicher Sicht, wie Menschen in verschiedenen Bevölkerungsschichten, kulturellen Milieus und sozialen Netzen eigene oder fremde 'Handicaps' bewältigten. Indem somit die Möglichkeiten und Grenzen von Solidarität ausgelotet werden, erscheint das gesellschaftliche Miteinander entgegen gängigen Mittelalterbildern in einigen Zügen geradezu als 'modern'.

      Homo debilis
    • Familie, Hof und Herrschaft

      • 472 stránek
      • 17 hodin čtení

      In fürstlichen Familien entfalteten sich die Beziehungen zwischen Eheleuten, zwischen Eltern und Kindern, zwischen Geschwistern, Verwandten und Verschwägerten innerhalb eines höfischen Umfelds, das das alltägliche Familienleben in vielfältiger Weise prägte: durch seine Wohnstrukturen, die Zusammensetzung des Personals, die Zuteilung von Essen und Trinken, Bediensteten, Kleidung, Pferden je nach Rang der Familienmitglieder, durch das Zeremoniell, durch Klatsch und Intrigen. Oft lebten die Angehörigen jedoch über Monate und Jahre hinweg voneinander getrennt an verschiedenen Höfen und behielten mit Briefen den Kontakt aufrecht. Das Buch erkundet, wie in Situationen des Zusammen- und des Getrenntseins gestritten und gescherzt, regiert, repräsentiert und gefeiert wurde.

      Familie, Hof und Herrschaft
    • Principes

      Dynastien und Höfe im späten Mittelalter

      Fürsten und Höfe vornehmlich im spätmittelalterlichen Reich stehen im Mittelpunkt der Untersuchungen dieses Buches. Sozialgeschichtlich und vergleichend ausgerichtete Studien zu den politisch und gesellschaftlich führenden Fürsten gelten nach wie vor als ein Forschungsdesiderat. Dieser Band möchte dazu beitragen, diese Lücke zu füllen. Nach einem stärker verfassungsgeschichtlich orientierten Auftakt ist der Hauptteil sozialgeschichtlich ausgerichtet. Zugleich belegen zwei kunsthistorische Beiträge, wie fruchtbar ein interdisziplinärer Zugriff auf die Thematik sein kann. Ein dritter Teil läßt sich mit den Stichworten „Erinnerungskultur“ und „Herrschaftsrepräsentation“ umschreiben.

      Principes