Zeitung (Berliner Format) mit zahlreichen großformatigen Abbildungen. In ihrem lesenswerten Tagebuch schildert Maria Näder (1922-2005), was sie gemeinsam mit ihrem Mann auf ihrer USA-Reise 1956 erlebte. Fesselnd und wortgewandt bringt sie die vielfältigen Eindrücke dieser zehnwöchigen Geschäftsreise durch 22 Staaten zu Papier. Sie hinterlässt damit ein authentisches Bild vom Aufbruch des Unternehmerehepaars in die „Neue Welt“ und gleichzeitig ein erzählerisches Gegenstück zur Reisefotografie Max Näders (1915-2009). Die Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung „Mit offenen Augen — Max Näders Fotografien der Fünfziger Jahre“ in der Kunsthalle HGN Duderstadt, 25. Juni bis 8. Oktober 2017.
Maria Na der Pořadí knih



- 2017
- 2002
After the Easter holidays of 1939, the graduating class of the Secondary School for Girls of the Hoffbauer Foundation in Potsdam-Hermannswerder returned to the boarding school there, most of them daughters of estate owners in the East, of entrepreneurs or physicians from central Germany. The outbreak of World War II caused the classes to disband, though not before they had agreed to keep in touch by way of a circular. The letters kept circulating–-despite short interruptions-–for a period of 30 years, and have thus become historical testimony to the experiences, opinions, and emotions of 20 former girl students during turbulent times. Most of them lost their parental homes to war, expulsion or expropriation. They feared for and mourned the lives of their fiancés or husbands, their parents or siblings. After the war they were prepared to start over, at first under great deprivations. "My letters have to be taken as that which a young girl or young woman experienced and felt at the time, which is something not always identical to my present ways of thinking,“ one of the authoresses wrote on occasion of the publication of the letters. This is an honest book, typifying female biographies at the time.
- 1997
Nach den Osterferien 1939 kehren die Primanerinnen der Oberschule für Mädchen der Hoffbauer-Stiftung in Potsdam-Hermannswerder in ihr Internat zurück, vorwiegend Töchter von Gutsbesitzern aus dem Osten oder Industriellen und Ärzten aus Mitteldeutschland. Der Kriegsbeginn reißt die Schulklassen auseinander, man beschließt, den Kontakt durch Rundbriefe zu erhalten. Über einen Zeitraum von mehr als 30 Jahren kursieren diese Briefe mit nur kurzen Unterbrechungen und werden so zu einem Zeitzeugnis über das Erleben, die Meinungen und Gefühle von 20 ehemaligen Schülerinnen in einer bewegten Zeit. Die meisten von ihnen verloren durch Krieg, Vertreibung oder Enteignung das Elternhaus, bangten und trauerten um ihren Verlobten oder Ehemann, um Eltern oder Geschwister. Nach dem Krieg waren sie bereit zum Neubeginn, zunächst unter großen Entbehrungen. „Meine Briefe müssen als das gesehen werden, was ein junges Mädchen oder eine junge Frau damals erlebt und empfunden hat, etwas, was nicht immer identisch ist mit meinem Denken heute“, schreibt eine Autorin anläßlich der Herausgabe ihrer Briefe. Ein ehrliches Buch und typisch für Frauenschicksale damals.