Knihobot

Belinda Grace Gardner

    Verführung des Blicks
    Transitorisch: Strategien gegen die Vergänglichkeit
    Friedrich Einhoff
    True Romance
    Allen Jones, showtime
    • 2023

      Der Katalog „Friedrich Einhoff. 100+“ umfasst 100 Werke auf Papier des Hamburger Künstlers (1936–2018) sowie 32 weitere Leinwandarbeiten aus unterschiedlichsten Schaffensphasen. Einhoffs Werke kreisen in verschiedensten malerischen und zeichnerischen Techniken stets um das Bild des Menschen mit seinem ambivalenten und fragilen Wesen. Anonyme Figurenspuren, abgerissene Körperfragmente und Gesichtskonturen oszillieren zwischen Verdichtung und Auflösung und erzählen uns von einem Menschenbild, das einem stetigen Wandel unterworfen ist. In der Verfremdung, Verschiebung und Zerrissenheit, im isolierten Nebeneinander suchen die Figuren nach ihrem unantastbaren Seins-Zustand.

      Friedrich Einhoff
    • 2017

      Transitorisch: Strategien gegen die Vergänglichkeit

      Gestaltgebungen des Ephemeren in der Gegenwartskunst von Meret Oppenheim bis Christian Boltanski

      • 270 stránek
      • 10 hodin čtení

      Als essenzielle Dynamik unseres Menschseins und unserer fundamental flüchtigen Zeit schlägt sich das TRANSITORISCHE in der Kunst der Gegenwart nieder. Die Untersuchung versammelt 14 internationale Künstlerinnen und Künstler, die dem Ephemeren eine Form und ein Stück weit Dauer geben. Zentrale Themen sind die Beschäftigung mit der Conditio humana und eine existenziell unterfütterte Verbildlichung des Flüchtigen und TRANSITORISCHEN, in denen Kreisläufe des Werdens und Vergehens ebenso produktiv gemacht werden wie die transzendenten Energien der Empathie, der Liebe und der kollektiven Teilhabe. Das TRANSITORISCHE nimmt Gestalt an in: Meret Oppenheims Wolkenformationen, den Zeitfallen von Daniel Spoerri, Maria Fisahns Vitalisierungen des Verfalls, Marilyn Minters Störbildern des Glamours, Catherine Bolducs Luftschlössern der Wahrnehmung, Naho Kawabes existenziellen Licht- und Schattenspielen, Ena Swanseas Malerei einer ungreifbaren Wirklichkeit, Lorenz Estermanns nomadisierenden Bauten zwischen Aufbruch und Verfall, Mirko Reissers Selbstportraits im Wandel, Volker Langs Erinnerungsräumen, Luis Camnitzers mehrfach gebrochenen Spiegelungen, Teresa Margolles' Elegien vergangenen Daseins, Felix Gonzalez-Torres' Memento mori der Liebe und in der Lebensspurensicherung von Christian Boltanski.

      Transitorisch: Strategien gegen die Vergänglichkeit
    • 2009

      Allen Jones, showtime

      • 92 stránek
      • 4 hodiny čtení

      Schummrige Jazzlokale, Cocktailbars, Zirkus-, Theater- und Zaubershows durchziehen das erotisch aufgeladene Werk des britischen Malers und Pop-Art-Initiators Allen Jones. Hier entfalten sich schillernde Energien von Illusion und Fantasie, agieren Tanzende und Liebende. Die zwischen Traum und Wirklichkeit changierenden Szenen voll Illusion und Magie verweisen auf die Macht der Fantasie und der künstlerischen Vision. Dort verhandelt Jones die großen Themen unserer menschlichen Existenz: Es geht um den Kreislauf ewiger Wiederkehr, aber auch um die kreative Energie der Wandlung als Quintessenz des Lebens und der Kunst. Im Kern steht die Zauberkraft der Liebe, die Gegensätze eint und aus der Verbindung der weiblichen und männlichen Prinzipien etwas Neues generiert. In Jones’ ästhetischem Entwurf nimmt die Göttin der Liebe und Schönheit deshalb einen zentralen Platz ein.

      Allen Jones, showtime
    • 2007

      True Romance

      Allegories of Love from the Renaissance to the Present

      • 267 stránek
      • 10 hodin čtení

      Wenn wir von der Liebe sprechen, denken wir an glühende Verehrung und erkaltete Gefühle, an das Herz, das zu Eis erstarrt ist oder in Flammen steht. Emotionen reichen von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt. Die jederzeit abrufbaren Metaphern der Liebe sind keine Erfindungen der Werbe- und Filmindustrie, sondern sie reichen weit zurück zu den Anfängen unserer Kultur. 'True Romance' zeichnet nach, wie sich das 'große Gefühl' in der bildenden Kunst artikuliert hat. Ausgehend von der italienischen Renaissance, in der sich das Liebesthema im Umfeld von Petrarca erstmals bildnerisch verdichtet, spannt sich der Bogen von den mythologischen Figuren Amor und Venus bis zur Entleerung und Massenverbreitung der tradierten Liebescodes als Ware sowie neuer Formen des Liebespreisens heute.

      True Romance