Knihobot

Brigitte Kiechle

    1. leden 1951
    Irak
    Das Kriegsunternehmen Irak
    Frauen*streik
    Selbstbestimmung statt Fremdbestimmung
    • Frauen*streik

      «Die Welt steht still, wenn wir die Arbeit niederlegen!»

      Es besteht heute unter vielen Feministinnen Übereinstimmung darüber, dass das «Projekt Frauenbefreiung» einen neuen Anlauf braucht. Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklung ist es eine Herausforderung für emanzipatorische Bewegungen insgesamt, nicht nur das bereits Erkämpfte zu verteidigen, sondern kollektive Handlungsfähigkeit zu gewinnen und gesellschaftliche Alternativen umzusetzen. In diesem Zusammenhang kommt der Aktionsform «Frauenstreik» eine besondere Bedeutung zu. Ein Aufruf zu einem Frauenstreik wäre eine politisch richtige Antwort auf die aktuelle Rechtsentwicklung, dem damit verbundenen zunehmenden Antifeminismus und roll-back in frauenpolitischen Fragen. Bereits 2017 gab es u. a. in Lateinamerika, USA und Polen Aufrufe zum Frauenstreik. Die Frauenbewegung wurde dadurch wieder zu einer wichtigen und sichtbaren gesellschaftlichen Akteurin. Die Streiks stellten mit der Zahl der Teilnehmerinnen sowie der frauenpolitischen Breite der Mobilisierungen alle bisherigen Proteste in den Schatten. Vor allem aber der Erfolg des Frauenstreiks am 8.3.2018 in Spanien hat dann auch Feministinnen in der BRD motiviert, das Thema Frauenstreik auf die Tagesordnung zu setzen. In diesem Buch wird das notwendige Hintergrundmaterial zur aktuell begonnenen Diskussion geliefert. Dazu gehört die Vorstellung und Analyse der bisherigen Frauenstreiks. Was waren jeweils die spezifischen Bedingungen, die zum Erfolg geführt haben und welche Lehren kann man daraus ziehen. Das 21. soll das Jahrhundert der Frauenbefreiung werden! Soll dieses Ziel umgesetzt werden, muss die weltweite feministische Bewegung auch in ihren Aktionsmitteln die Bescheidenheit aufgeben. Auch unter diesem Aspekt kommt dem Frauenstreik als internationale feministische Praxis strategische Bedeutung zu.

      Frauen*streik
    • Das Kriegsunternehmen Irak

      • 304 stránek
      • 11 hodin čtení

      Alle von den USA genannten Kriegsgründen haben sich als Lügen erwiesen. Der irakischen Bevölkerung hatte die US-Regierung Demokratie, Freiheit und Menschenrechte versprochen. Doch das Land befindet sich in einer nicht enden wollenden Gewaltspirale. Die permanenten militärischen Auseinandersetzungen verdecken den von der Besetzerseite zielgerichtet betriebenen Nation-Building Prozess, mit dem v.a für die künftige Wirtschaftsordnung schwer widerrufliche Fakten geschaffen werden. Das große Plündern hat bereits begonnen. Im Irak überlagern sich heute viele Konflikte, die eine differenzierte Analyse erfordern. Der breiten Unterstützung des Widerstandes gegen die Besatzung steht eine ebenso weite Ablehnung des Terrors gegen die Zivilbevölkerung entgegen. Die zunehmende Islamisierung der Gesellschaft bedroht den bisherigen säkularen Konsens und hat dramatische Auswirkungen auf die Rechte und Lebensbedingungen von Frauen. In dieser ersten aktuellen Analyse nach dem Einmarsch der USA in den Irak geht Brigitte Kiechle darüber hinaus ausführlich auf den hier wenig beachteten Widerstand von Gewerkschaften, Arbeitslosen- und Frauenorganisationen sowie Selbstorganisationsstrukturen ein.

      Das Kriegsunternehmen Irak