Knihobot

Wieland Führ

    Berliner Mauer und innerdeutsche Grenze 1945 - 1990
    Herrnhut
    Kösener Spielzeug
    • Vor einhundert Jahren begann in Kösen die großartige Karriere der berühmtesten Puppenmutter Deutschlands: Käthe Kruse (1883-1968). Nahezu die Hälfte ihres Lebens verbrachte sie hier und entwickelte zahlreiche ihrer beliebten Puppenmodelle, die schon bald zu einem weltweit begehrten Markenartikel avancierten. Infolge der politischen Veränderungen nach dem Zweiten Welkrieg wurden im inzwischen volkseigenen Betrieb in Bad Kösen noch bis 1964 Puppen im Stil von Käthe Kruse hergestellt. Aber bereits Ende der 1950er Jahre hatte das Unternehmen auf die Produktion von Plüschtieren umgestellt und durch die gute Zusammenarbeit mit der Kunsthochschule Burg Giebichenstein wurde „Kösener Spielzeug“ zu einem Begriff. Mit der politischen Wende 1990 stand das traditionelle Unternehmen vor dem Aus. Um die endgültige Abwicklung zu verhindern, kaufte die Bad Kösener Familie Schache 1992 das Unternehmen und spezialisierte sich auf die Produktion hochwertiger, naturnaher Plüschtiere. Mit einer eigenen unverwechselbaren Handschrift und der Verarbeitung wertvoller Materialien in Handarbeit kehrte das Unternehmen einerseits wieder zu seinen Wurzeln zurück und hat andererseits mit den Plüschtieren auch unter erwachsenen Sammlern eine stetig wachsende Fangemeinde gewonnen. Kösener Spielzeug steht für eine wechselhafte, hundertjährige deutsche Spielzeugproduktion, die Generationen von Kindern in aller Welt geprägt hat.

      Kösener Spielzeug
    • Informatives Büchlein für Fans und Liebhaber des Herrnhuter SternsFür Freunde der bekannten Herrnhuter Brüdergemeine und GeschichtsinteressierteOriginelles Advents- oder Nikolausgeschenk

      Herrnhut
    • Das Buch liefert eine Einführung in Geschichte, Hintergründe und Gestalt der Berliner Mauer und der innerdeutschen Grenze. Die Deutschland in zwei Hälften teilende Grenze entstand als Ergebnis des vom Deutschen Reich entfesselten 2. Weltkrieges und der Einbindung der 1949 gegründeten beiden deutschen Staaten in die jeweiligen Machtblöcke zweier gegeneinander-stehender Politik- und Wirtschaftssysteme. Bedingt durch die Fluchtbewegung der eigenen Bevölkerung und den bevorstehenden wirtschaftlichen Kollaps der DDR hatte die ostdeutsche Führung die „Staatsgrenze West“ seit dem 13. August 1961 hermetisch abgeriegelt. Aufbau und Funktion der Grenzanlagen ließen von vornherein erkennen, dass sich die Grenze nach innen gegen die eigene Bevölkerung richtete. Das ausgeklügelte System der Grenztechnik mit Schutzstreifen, Stacheldraht, Zäunen, Signalanlagen, Gittern, Mienen und Mauern war darauf abgestellt, die Flucht aus der DDR, dem „Staat der Arbeiter und Bauern“, zu verhindern. Die schließlich bestgesicherte und undurchlässigste Grenze der Welt wurde ein besonderes deutsches Phänomen und der Begriff „Berliner Mauer“ ein Synonym für eine widernatürliche Grenze. 45 Jahre teilte die Grenze Landschaften, Städte und Dörfer, sie zerschnitt Verkehrswege und andere Verbindungen, sie trennte Familien, Verwandte und Bekannte, prägte nachhaltig das Leben von vielen Millionen Menschen und forderte nicht zuletzt zahlreiche Opfer.

      Berliner Mauer und innerdeutsche Grenze 1945 - 1990