Knihobot

Martin Tamcke

    22. červen 1955 – 2. listopad 2024

    Tento autor se zaměřuje na teologii a její teoretické aspekty. Jeho práce zkoumá hlubší otázky víry a náboženského myšlení. Věnuje se také historickým a kulturním souvislostem náboženství. Jeho přístup je akademický a analytický.

    Orientalische Christen und Europa
    Construction of the other, identification of the self
    Zur Situation der Christen in der Türkei und in Syrien
    Geschichte, Theologie und Kultur des syrischen Christentums
    Partnerschaft, Freundschaft, Dialog
    Frauen in den christlich-orientalischen Kulturen
    • 2022
    • 2020
    • 2018

      Profile gelebter Theologie im Orient

      Sidney Harrison Griffith zum 80. Geburtstag

      • 267 stránek
      • 10 hodin čtení

      Immer noch ist das orientalische Christentum ein für westliche Interessenten zu entdeckendes Feld. Die kirchen- und theologiegeschichtlichen Werke verwirren westliche Leser oft allein aufgrund der unausweichlichen Komplexität der Themen. Da mögen biographische Zugänge hilfreich sein, um an ausgewählten Beispielen besser verstehen zu können, wie sich Theologie oder eine historische Situation im Leben ausgewählter Vertreter der christlichen Kulturen des Orients auswirken. Die hier versammelten Beiträge stammen vorrangig aus der Ringvorlesung „Profile des orthodoxen Christentums: Syrien und Ägypten“ und einigen Beiträgen einer inhaltlich verwandten Vorlesungsreihe. Eine Arbeit zu der Wirksamkeit eines Herrnhuter Missionars in Algerien, ein ursprünglich für eine Tübinger Konferenz gedachter Beitrag des mittlerweile leider verstorbenen Kollegen Shahid sowie die Rede des Katholikos der Indischen Orthodoxen Kirche, die in Göttingen verlesen wurde bei der dreitägigen Tagung von Vertretern der Indischen Orthodoxen Kirche und Mitarbeitenden des Instituts für Ökumene und orientalische Kirchen- und Missionsgeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen, wurden zusätzlich in den Band aufgenommen.

      Profile gelebter Theologie im Orient
    • 2017
    • 2017

      Das Verhältnis von Deutschen und Russen wird oft im Kontext von Kriegen und politischen Spannungen thematisiert. Aber eine derartige Sicht trennt auch das, was verbindet. Tatsächlich hat es im Laufe der Jahrhunderte nicht nur wechselseitige starke Migrationsbewegungen gegeben (Deutschland war zunächst eines der bevorzugten Fluchtländer der russischen Flüchtlinge nach der Russischen Revolution, Russland zog zur Zeit der Zarin Katharina deutsche Aussiedler an), sondern immer haben beide Kulturen auch stark aufeinander gewirkt. Am Schicksal der Russlanddeutschen zeigt sich in besonderer Prägnanz Fluch und Segen einer Existenz zwischen den Kulturen. Hier kann der Blick einzelnen Russlanddeutschen (wie dem letzten lutherischen Pastor von Tomsk) oder grundsätzlichen Überlegungen zur Geschichte und zum Selbstverständnis der Russlanddeutschen gelten. Umgekehrt werden Migrantenschicksale deutlich, die gerade deren Situation zwischen den Kulturen zum Teil tragisch verdeutlichen (Henry von Heiseler, Alexander Schmorell), die Wirkung russischer Kultur auf die deutsche erörtert etwa der Aufsatz zur Dostojewskij-Rezeption der dialektischen Theologen, während die studentische Arbeit zu Dostojewskijs Gotteslästerungsthematik im Großinquisitor ein Stück heutiger Rezeption bietet. Die Schlagwörter Märtyrer und Migranten belegen die gegenwärtig die Gesellschaften in Deutschland und Russland unterschiedlich bewegenden Tendenzen öffentlicher bzw. kultureller Diskurse, deren direkte Vergleichbarkeit nicht von vornherein gegeben ist.

      Europäische Interaktionsfelder
    • 2017

      Imaginiert und real, erschaut und erdacht

      Literarische Werke von und über Christen in Ägypten

      • 164 stránek
      • 6 hodin čtení

      Mit den Attentaten islamischer Fundamentalisten gegen ägyptische Kopten kam die Christenheit Ägyptens mit einem Mal wieder weltweit in die Schlagzeilen. Koptologen und die Wissenschaft vom christlichen Orient hingegen bemühen sich schon lange um die Erforschung dieser Glaubensgemeinschaft. Martin Tamckes und Heike Behlmers Sammelband nähert sich dem Thema aus einem anderen Blickwinkel: Die Beiträge geben Überblicke zu Werk und Leben koptischer Schriftsteller, spüren den Kopten im modernen Kriminalroman nach, präsentieren koptische Migrationsliteratur und behandeln geschichtliche Aspekte des Faches Koptologie. Daneben stehen Untersuchungen zu Reiseberichten, Werken ausländischer Autoren, die sich mit den Kopten in der einen oder anderen Weise auseinandersetzten, wie beispielsweise Erhart Kästners Buch über seine Kriegsgefangenschaft in der ägyptischen Wüste, aber auch zu den koptischen Bezügen einer äthiopischen Heiligenerzählung und Berichten deutscher Missionare. Die oft ungewohnten Perspektiven machen die Welt der Kopten auf neuem Wege zugänglich und zeigen sie als Teil der ägyptischen Kultur, Literatur- und Migrationsgeschichte sowie der Geschichte europäischer Rezeption koptischer Wirklichkeit und helfen so, unser Bild der Kopten vor Engführungen zu bewahren.

      Imaginiert und real, erschaut und erdacht
    • 2017

      "Wie wollen wir leben?"

      Ein deutsch-russisches Studierenden-Projekt der Universitäten Perm und Göttingen

      Zwischen Russland und Deutschland bestehen zahlreiche Partnerschaften auf kommunaler und regionaler Ebene. Dazu gehört auch die Partnerschaft zwischen dem Land Niedersachsen und dem Gouvernement Perm. Nach dem Besuch des niedersächsischen Ministerpräsidenten beim Permer Gouverneur 2016 wurde beschlossen, die Partnerschaft durch konkrete Aktionen mit neuem Leben zu füllen. Die Permer Staatsuniversität nimmt im Gouvernement Perm als eine Art Landesuniversität eine vergleichbare Stellung ein wie die Georg-August-Universität Göttingen in Niedersachsen. Seit Jahren arbeiten das Institut für Ökumenische Theologie in Göttingen und das Department für Politologie und internationale Beziehungen in Perm wissenschaftlich zusammen. Als ein gemeinsames deutsch-russisches Projekt diskutierten Studierende beider Institute die Frage nach ihren Lebenszielen und -erwartungen anhand von moderner Literatur. Die Deutschen stellten dazu moderne deutsche Romane, die Russen moderne russische Romane vor. Die Beiträge der Studierenden liegen in diesem Band gesammelt vor und erlauben so einen Einblick in dieses gelungene Experiment deutsch-russischer partnerschaftlicher Begegnung.

      "Wie wollen wir leben?"
    • 2016

      Seit Jahrzehnten treffen sich vorrangig deutsche und finnische Forscher zu einem Symposium, bei dem die neuesten Forschungsergebnisse und Hypothesen zu Makarios diskutiert werden. Jedes Symposium setzt dabei einen thematischen Schwerpunkt. Abwechselnd wird in Finnland oder in Deutschland getagt. Das Symposium in Bergvik betrachtete die östliche Rezeption der Theologie und Spiritualität des Makarios. Auf Wunsch der finnischen Kollegen wurden in die Betrachtung der ostkirchlichen Rezeption (Beiträge zu Byzanz, Russland, der syrischen Theologie und Bulgarien) dieses Mal auch die kontrovers diskutierten Versuche zum Verhältnis des Makarios zum Koran aufgenommen. Der Band zeigt die enorme Wirkungsgeschichte des Makarios mittels einzelner Aspekte und einzelner Rezeptionsprozesse auf und ist damit mehr als nur ein Beitrag zur Makarios-Forschung. Er liefert Mosaiksteine anhand der Rezeption eines herausragenden Denkers der Spätantike zur geistigen Welt des orthodoxen Ostens, zu der neben den osteuropäischen Traditionen gerade auch die orientalischen einschließlich der islamischen gehören.

      Makarios/Symeon in östlicher Überlieferung
    • 2016

      2015 jährte sich zum hundertsten Mal das entscheidende Jahr des Völkermords an den Armeniern im Osmanischen Reich. Der deutsche Bundespräsident und Bundestag nahmen dies zum Anlass, den Völkermord als solchen offiziell anzuerkennen und die deutsche Mitschuld einzugestehen. Der Sammelband enthält Beiträge aus einer Ringvorlesung an der Universität Göttingen zum Völkermord und seiner Vorgeschichte und zwei weitere Beiträge, die bis in die Gegenwart weisen. Dabei werden die Geschehnisse mit dem Krimkrieg und vorlaufenden muslimischen Vertreibungserfahrungen kontextualisiert, der zeitgenössische Sprachgebrauch untersucht und ein Einzelschicksal vorgestellt. Rezeption und Reaktionen jeweils in der Türkei, USA, im Libanon und in der mit der deutschen Regierung kooperierenden Orient- und Islamkommission werden untersucht. Der Band schließt ab mit einem Blick in die Gegenwart, der den levantinischen Krieg sowie die Terrorangriffe gegen Kopten in Ägypten fokussiert.

      "Das ist mehr als ein Beitrag zur Völkerverständigung"