Knihobot

Harm von Seggern

    1. leden 1964
    Städtische Finanzwirtschaft am Übergang vom Mittelalter zur frühen Neuzeit
    Geschichte der Burgundischen Niederlande
    "Es geht um die Menschen"
    Quellenkunde als Methode
    Sex und Geld
    Adel und Zahl
    • Adel und Zahl

      Studien zum adligen Rechnen und Haushalten in Spätmittelalter und früher Neuzeit

      • 313 stránek
      • 11 hodin čtení

      Im Dezember des Jahres 1998 fand am Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität Kiel eine Tagung zu dem Thema ´Adel und Zahl` statt. Es ging mithin um die seit den 1980er Jahren wieder intensiver verfolgten Forschungen zur Funktion des Haushaltes, zur Bedeutung der Finanzen und zur Schriftlichkeit der Rechnungslegung des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Adels. Burgundische und englische Budgetverwaltung, Steuern und Reformen im 15. und 16. Jahrhundert und Entwicklung des Rechnungswesens werden u. a. in den Aufsätzen angesprochen. Dieser Band eröffnet die Reihe der „Pforzheimer Gespräche zur Sozial-, Wirtschafts- und Stadtgeschichte.

      Adel und Zahl
    • Quellenkunde als Methode

      Zum Aussagewert der Lübecker Niederstadtbücher des 15. Jahrhunderts

      • 328 stránek
      • 12 hodin čtení

      Die Lübecker Niederstadtbücher des Spätmittelalters sind nach Art und Umfang die größte Stadtbuchserie Deutschlands. Im Zweiten Weltkrieg ausgelagert und erst Ende der 1980er-Jahre aus der DDR und der UdSSR zurückgekehrt, stehen sie nach ihrer Restaurierung nun der Forschung wieder zur Verfügung. Als Quelle sind sie der Geschichtswissenschaft zwar seit den 1820/30er-Jahren bekannt, aber man wusste bisher nicht, was genau sie enthalten und zu welchem Zweck sie angelegt wurden. In diesem Buch werden die Niederstadtbücher, die neben Schuldgeschäften vor allem Vorgänge des Lübecker Rechts verzeichnen und dadurch weite Einblicke in die Lebenswelt des Spätmittelalters gewähren, einer gründlichen formalen und inhaltlichen Analyse unterzogen.

      Quellenkunde als Methode
    • "Es geht um die Menschen"

      • 265 stránek
      • 10 hodin čtení

      Zum 60. Geburtstag Gerhard Fouquets im November 2012 uberreichen ihm seine Kieler Schulerinnen und Schuler diesen Band. Die darin enthaltenen Beitrage zeigen die vielfaltigen Impulse, die Gerhard Fouquet als Hochschullehrer und Forscher bereits gegeben hat. -Es geht um die Menschen- - damit fordert er immer wieder auf, dass die Menschen des Mittelalters als Individuen und als soziale Gruppen in den Strukturen, Prozessen und Institutionen sichtbar gemacht werden sollen. Gerhard Fouquet hat dies in unzahligen Buchern und Aufsatzen auf viele Untersuchungsfelder und Fragestellungen angewandt. Dabei hat er die Wirtschafts- und Sozialgeschichte, die er seit 1996 in Kiel mit dem Schwerpunkt Mittelalter vertritt, auch um alltags-, umwelt- und wahrnehmungsgeschichtliche Ansatze erweitert - Forschungsstrange, die seine Schulerinnen und Schuler aufgenommen haben, wie dieser Band zeigt."

      "Es geht um die Menschen"
    • Die Geschichte der Burgundischen Niederlande ist bestimmt von machtvollen Auseinandersetzungen, in deren Zentrum als treibende Kraft die Herzöge von Burgund aus dem Haus Valois standen. Ihnen gelang es, die Niederlande als Herrschaftskonglomerat sowohl aus dem Königreich Frankreich als auch aus dem Heiligen Römischen Reich herauszulösen. Ihre Gegner waren dabei nicht nur die Könige, sondern auch die großen Städte Flanderns, die konkurrierenden französischen Fürsten, die Verwandten aus Holland sowie einzelne Adelsfamilien aus den niederländischen Fürstentümern. Von der Übernahme des flämischen Erbes durch Herzog Philipp den Kühnen 1384 bis zum sogenannten Damenfrieden von Cambrai 1529 schildert der Autor die wechselvolle Geschichte dieses Länderkomplexes, wobei erstmals in der deutschsprachigen Forschung die Zeit Maximilians I. und Philipps des Schönen als integraler Teil der Entstehung der Burgundischen Niederlande gewertet wird. Ein wichtiges Mittel der Integration des Adels und der städtischen Oberschichten in den erworbenen Ländern war der prunkvolle fürstliche Hof.

      Geschichte der Burgundischen Niederlande
    • Der Band vereinigt die Vorträge, die auf der gleichnamigen Sektion des 45. Historikertages vom 14.-17. September 2004 in Kiel gehalten wurden, und die durch einige Beiträge ergänzt werden. Gemeinsamer Gegenstand ist die Frage, ob und wie sich die Tatsache, dass die spätmittelalterlichen Städte in wirtschaftlicher Hinsicht mit dem näheren und ferneren Umland eng verbunden waren, auf die städtischen Finanzen auswirkte. Untersucht wird dies anhand des Rentenverkaufs, der Einführung neuer Steuern, der Abwicklung des Zahlungsverkehrs und der Organisation von Kriegszügen. Als gemeinsames Ergebnis lässt sich festhalten, dass die Kommunikation zwischen den Städten und mit dem Umland erstaunlich gut funktionierte.

      Städtische Finanzwirtschaft am Übergang vom Mittelalter zur frühen Neuzeit
    • Erstmals wird der Versuch gemacht, in einer Gesamtschau das Funktionieren von sogenannten Herrschermedien wie Glockenschlag, Ausrufen, Freudenfeuer u. v. a. und nicht zuletzt des Botenverkehrs, der einen vergleichsweise reibungslosen Briefwechsel ermöglichte, im Spätmittelalter nachzuzeichnen. Als Untersuchungsbeispiel dient die Regierungszeit Karls des Kühnen, des letzten Herzogs von Burgund (1467–1477). Im Mittelpunkt stehen Fragen nach der Gesetzespublikation, Verkündungen von dynastischen Ereignissen, die mögliche Nachrichtenkontrolle und die verdeckte Informationsbeschaffung. Selbst auf dem Lande, so das wichtigste Ergebnis, dürfte man in wenn auch entstellter Form etwas von den großen Ereignissen der Zeit mitbekommen haben.

      Herrschermedien im Spätmittelalter