Knihobot

Christian Kortmann

    1. leden 1974
    Der Läufer
    Mein Chef der Hund
    Einhandsegeln
    Urban Safari. Expeditionen in die populäre Kultur
    Happy Hour Schopenhauer
    Mein Vater ist nicht gestorben
    • Mein Vater ist nicht gestorben

      Erzählung | Über die sanfte Beziehung eines Sohns zu seinem Vater

      • 160 stránek
      • 6 hodin čtení

      In seinem neuen Buch gelingt Christian Kortmann ein vielstimmiges Selbstgespräch über erinnertes Leben und den Verlust eines geliebten Menschen. Die Nachricht vom bevorstehenden Sterben seines Vaters erreicht den Autor mitten im beruflichen Hochbetrieb. Er eilt zu ihm, erreicht ihn, verabschiedet sich – und sieht sich dennoch außerstande, loszulassen, nun, nachdem sein Vater gestorben ist. In einer intimen Betrachtung beginnt der Autor über Monate hinweg, umsichtig, geduldig und feinfühlig über die Beziehung zu seinem Vater zu schreiben und über die Verpflichtung, ohne einen Menschen weiterzuleben, ohne den das Weiterleben eigentlich nicht möglich ist. Doch auf dem Papier nimmt die sanfte Liebe zwischen Vater und Sohn wieder Gestalt an. Kortmann entdeckt die unerschütterliche Lebenskunst seines Vaters, der Optiker war, neu, und erfährt die Kraft einer optimistischen Weltsicht. Seine Erzählung lässt ahnen, wie bemerkenswert und einzigartig dieses Leben und jede menschliche Bindung ist.

      Mein Vater ist nicht gestorben
    • Happy Hour Schopenhauer

      Roman einer Bibliotherapie

      • 188 stránek
      • 7 hodin čtení

      In einer psychosomatischen Klinik am Alpenrand trifft ein erschöpfter Middle-Ager auf den Philosophen Arthur Schopenhauer, der überraschenderweise dort lebt. Ihre Gespräche bieten tiefgreifende Einblicke in Schopenhauers Gedankenwelt und laden den Protagonisten ein, sich mit existenziellen Fragen auseinanderzusetzen. Diese Begegnung wird zu einer Reise der Selbstreflexion und des philosophischen Austauschs, die den Erholungsaufenthalt des Mannes nachhaltig prägt.

      Happy Hour Schopenhauer
    • Die populäre Kultur ist in Deutschland noch wenig etabliert, oft wird sie ironisch betrachtet. Christian Kortmanns Essays im Oktober Verlag beleuchten klug und humorvoll verschiedene Aspekte der populären Kultur, von Raumschiffdesign bis zur Ästhetik des Schwarzweißfernsehers. Sein Essayband bietet unterhaltsame und wissenschaftliche Einblicke in aktuelle Themen.

      Urban Safari. Expeditionen in die populäre Kultur
    • Allein auf seinem Segelschiff KATE MOSS segelt ein Mann kurz vor Kap Hoorn um die Welt. In einem vielstimmigen Austausch mit polynesischen Bootsfahrern erlebt er Abenteuer und dokumentiert seine Reise. Am Ende steht er vor der Entscheidung, ob er sich der Gesellschaft anschließen oder in der Einsamkeit seinen eigenen Weg gehen soll.

      Einhandsegeln
    • »Ich arbeite jetzt bei Papenburger. Die haben seit Kurzem einen Hund als Chef. Quereinsteiger. Die haben ewig lang gesucht, und sein Profil hat wohl am besten gepasst. Er trägt einen grauen Anzug mit Weste, keine Schuhe, aber Manschettenknöpfe. Und unter dem Hemdkragen quillt ein wenig braunes Fell hervor. Er weiß, wie man motiviert, bei Meetings liegt er meistens mit einem Stapel Akten unter dem Tisch und lässt sich kraulen. Unser Team arbeitet ohne Störung besser, die Ergebnisse beweisen es. Sein großer Traum ist es, sich eines Tages selbständig zu machen, mit einer Firma für Hundelimonade. Doch nach dieser schlimmen Indiskretion neulich wird es dazu wohl nicht mehr kommen...« Der Chef ein Hund? Aber ja - lesen Sie selbst: eine kurze, unwiderstehlich charmante und zugleich melancholische Geschichte von einem Hund, der unser Büroleben menschlich macht.

      Mein Chef der Hund
    • Eine Flucht aus der Stadt wird zum Lauf zu sich selbst Carlo wünscht sich Erfolg im Leben, er will etwas schaffen, anerkannt sein. Doch erscheint ihm dieser Erfolg oft wie ein Hologramm: Man sieht ihn vor sich, greift hin, aber da ist nichts. Dann kommt der Moment, an dem er diese ganzen falschen Verstellungen und Hierarchiekämpfe unter den arbeitenden Menschen nicht mehr aushält. Und er tut das, was viele in diesen Zeiten gern tun würden: Er haut ab. Er läuft los und hält einfach nicht mehr an, lässt die Schwäche des Geistes und die Mutlosigkeit hinter sich und läuft Tag und Nacht, bis er einen einsamen Alpenpass erreicht hat und die Realität verschwimmt. Auf seinem Lauf begegnet er Menschen und der Natur, doch vor allem sich selbst. Im Geiste wettert er gegen die Angeber und Poser, die Hamster in den Tretmühlen. Er erinnert sich an seine Jugend und besinnt sich auf das Wesentliche: die Stärke, die im eigenen Körper wohnt. Bissige Gesellschaftskritik und schmerzvolle Sinnsuche im schnellen Laufrhythmus. Ein rauschhaft-nachdenklicher Debütroman, der dem Körper und den Gedanken freien Lauf lässt, um dem Geheimnis des 'gelingenden Lebens' auf die Spur zu kommen. Ein bissiger und philosophischer Roman als Spiegel unserer Leistungsgesellschaft.

      Der Läufer
    • Die aus dem Nichts kommende Stimme

      • 308 stránek
      • 11 hodin čtení

      Bei vielen berühmten Werken der Weltliteratur handelt es sich um Debüts. In der Mediengesellschaft werden durch die Inszenierung von Debütanten Geschichten erzählt und verkauft – wo das Debüt zum Selbstzweck wird, treten seine Merkmale deutlich hervor. Die vorliegende Arbeit hebt die bislang nur subkutan vorhandene Ästhetik des literarischen Debüts ans Licht. In fünf Fallstudien – Françoise Sagan, Bonjour tristesse; Arno Schmidt, Leviathan; Tobias O. Meißner, Starfish rules; Ian Fleming, Casino Royale; James Herriot, If Only They Could Talk – werden Merkmale des Debüts heraus gearbeitet. Theoriebildend wird der Begriff vom Debüt als Genre des Neuartigen entwickelt, das im Zusammenspiel zwischen Autor, Text, Kritik, Verlag und Publikum gelingt oder misslingt. Der scheinbar so bekannte Gegenstand Debüt wird in dieser innovativen Studie als etwas komplett Neues entworfen.

      Die aus dem Nichts kommende Stimme