Knihobot

Christoph Freilinger

    Die Amtseinführung des Pfarrers
    Kirchen in Linz
    • Die berufliche Praxis und das Rollenempfinden der Pfarrer haben sich in den letzten anderthalb Jahrhunderten stark verändert. Diese Studie untersucht die Liturgie zur Amtseinführung und beleuchtet die Entwicklung in diesem Bereich. Freilinger ordnet die liturgischen Feiern im Kontext der kanonischen Amtsübertragung ein und analysiert die liturgischen Formulare hinsichtlich ihrer Eigenart, Entstehung und der Beeinflussung durch andere Riten. Einzelne Elemente der Einführungsliturgien, wie ritualisierte Vollzüge, verwendete Symbole und liturgische Texte, werden unter der Frage ausgewertet, welche Bilder von Pfarrern bzw. Priestern vermittelt werden. Zudem wird das Verhältnis zwischen Liturgie und Rechtsakt, die Wirkung der Feier auf den neuen Pfarrer und die ihm anvertraute Gemeinde sowie einige ekklesiologische Aussagen, die im Zusammenhang mit der Liturgie zur Amtseinführung stehen, thematisiert. Die Ergebnisse bieten ein interessantes Bild des sich wandelnden Verständnisses des Priester- bzw. Pfarreramtes bis zur Gegenwart. Die Dissertation ist sorgfältig erarbeitet und stellt einen Fortschritt für die theologische Wissenschaft dar. Sie schließt eine Lücke in der liturgiewissenschaftlichen Erforschung der Amtseinführung eines Pfarrers im deutschen Sprachraum und zeigt die Wechselbeziehungen in der Liturgie nach dem Konzil von Trient auf.

      Die Amtseinführung des Pfarrers