Knihobot

Oksana Havryliv

    Verbale Aggression
    Nur ein Depp würde dieses Buch nicht kaufen
    Schimpfen zwischen Scherz und Schmerz
    Pejorative Lexik
    • Pejorative Lexik

      Untersuchungen zu ihrem semantischen und kommunikativ-pragmatischen Aspekt am Beispiel moderner deutschsprachiger, besonders österreichischer Literatur

      5,0(1)Ohodnotit

      Den Forschungsgegenstand des Buches bilden pejorative Lexik (in der Umgangssprache als «Schimpfwörter» bekannt) und der Sprechakt Beschimpfung, in dem sie eingesetzt wird. Auch andere Formen verbaler Aggression werden betrachtet – die aggressiven Sprechakte Fluch, Verwünschung, Drohung und brutale Aufforderung. Die Forschungsergebnisse beruhen auf den Belegen aus der modernen deutschsprachigen, besonders österreichischen Literatur. Die Studie erschließt den komplexen Charakter der Pejorativa sowohl auf der syntagmatischen als auch paradigmatischen Ebene anhand strukturell-semantischer, psycholinguistischer und pragmalinguistischer Analyse.

      Pejorative Lexik
    • Schimpfen zwischen Scherz und Schmerz

      Funktionenvielfalt am Beispiel des Wienerischen

      Die Funktionspalette von Schimpfwörtern ist breit, sie reicht von verbaler Gewalt über den Scherz bis zur Liebeserklärung. Ein zentrales Thema von Oksana Havrylivs Parcours durch die Welt des Schimpfens ist die verbale Aggression an Schulen, wobei sie Aggressionsursachen und -formen ebenso im Auge hat wie gewaltpräventive Maßnahmen und interkulturelle Besonderheiten, die unsere Wahrnehmung prägen. Andererseits legt sie dar, wie unterschiedlich das Schimpfen in den Kulturräumen ist: Im slawischen Sprachraum etwa herrschen sexuell geprägte Ausdrücke vor, während im deutschen Sprachraum vor allem Schimpfwörter aus dem skatologischen Bereich üblich sind. Die Auseinandersetzung mit verbaler Aggression in Corona-Zeiten offenbart zusätzliche Facetten wie etwa neue Schimpfwörter und Konfliktsituationen. Eine kundige Einführung in eine Theorie des Schimpfens – seiner Funktionen, seiner Formen und seiner Wirkungen.

      Schimpfen zwischen Scherz und Schmerz
    • Nur ein Depp würde dieses Buch nicht kaufen

      Wirklich ALLES über das Schimpfen, Beschimpfen, Fluchen und Verwünschen

      Die Menschen schimpfen und fluchen, seit sie über Sprachen verfügen. Die Deutschen tun es am liebsten anal-fäkal, die Amerikaner sexuell und im arabischen Raum verflucht man gerne mal die ganze Familie. Oksana Havryliv beschäftigt sich seit 30 Jahren mit dem Schimpfen und erklärt in »Nur ein Depp würde dieses Buch nicht kaufen« sehr unterhaltsam, was man über das Schimpfen wissen muss: Warum ist Schimpfen gesund? Wann entlastet es uns am meisten? Was sagen die Schimpfwörter über die jeweilige Gesellschaft aus? Wie reagiere ich am besten, wenn ich beschimpft werde? Und für Fortgeschrittene: kreativ Schimpfen ohne Schimpfwörter.

      Nur ein Depp würde dieses Buch nicht kaufen
    • Verbale Aggression

      Formen und Funktionen am Beispiel des Wienerischen

      Diese Studie ist der verbalen Aggression gewidmet. Die aggressiven Sprechakte «Beschimpfung», «Fluch», «Drohung», «Verwünschung» und «aggressive Aufforderung» werden aus der Sicht der Semantik, Sozio-und Pragmalinguistik erforscht. Die Arbeit beruht auf dem infolge schriftlicher und mündlicher Umfragen von 350 Wienerinnen und Wienern erhobenen und theoretisch aufgearbeiteten lexikalischen Material. Das Buch enthält ein Verzeichnis aggressiver Sprechakte, in dem die Häufigkeit des Gebrauchs einzelner Wörter und Ausdrücke angegeben wird. Jeder der aggressiven Sprechakte wird im entsprechenden Buchkapitel behandelt. In der Einführung werden sozial-, alters- und geschlechtspezifische Unterschiede in der Äußerung und Wahrnehmung verbaler Aggression thematisiert. Einzelne Kapitel beschäftigen sich mit den Euphemismen zur Äußerung negativer Emotionen und der fiktiven verbalen Aggression. Das Schlusskapitel gilt den Schwierigkeiten bei der Übersetzung pejorativer Lexeme ins Ukrainische.

      Verbale Aggression