Knihobot

Elsnerová Gisela

    2. květen 1937 – 13. květen 1992
    Der Punktsieg
    Das Windei : Roman
    Das Berührungsverbot
    Die Zähmung
    Heilig Blut
    Obří trpaslíci
    • Neuvědomují si, že žijí, nejsou ničím jen anonymním produktem své doby. Jejich absurdnost je podtržena tím, že autorka vkládá děj do úst dětského vypravěče, vnímavého malého zakřiknutého chlapce, pozorujícího život dospělých, dívá se a poslouchá a detailně popisuje události, které vidí a slyší, věcně bez zaujetí stanoviska řadí je k sobě, třebaže i v jiných souvislostech než to činí dospělí, a poskytuje tak čtenáři neuvěřitelně bizardní podívanou, která nepostrádá absurdity a grotesknosti. S dětským viděním světa kontrastují výrazové prostředky, kterých autorka užívá. Není to jednoduchá stavba vět charakteristická pro dětského hrdinu, její věty jsou složitě stavěné, dokonale propracované a vyvolávají přesné prostorové a časové představy.

      Obří trpaslíci
    • Heilig Blut

      • 250 stránek
      • 9 hodin čtení
      4,7(3)Ohodnotit

      Dieser Roman ist eine Rarität, denn zu Lebzeiten der vor 15 Jahren verstorbenen Gisela Elsner erschien „Heilig Blut“ nur in russischer Übersetzung. Dabei war eine Publikation des Romans geplant, doch Auseinandersetzungen zwischen der Autorin und ihrem damaligen Verlag verhinderten letztlich ein Erscheinen des Textes. Diese Ausgabe, die von der Germanistin Christine Künzel nach dem Manuskript letzter Hand herausgegeben wird, ist also eine deutsche Erstveröffentlichung. In „Heilig Blut“ nimmt Elsner die national geprägte Jägerkultur aufs Korn. Ältere Herren nehmen den Sohn eines erkrankten Kameraden mit in ihre Jagdhütte, um ihn das Leben zu lehren – eine Geschichte mit tödlichen Folgen. Wie stets nimmt sich Gisela Elsner auch in „Heilig Blut“ die Zeit, um deutsche Gemütlichkeit in ihrer ganzen Grauenhaftigkeit zu zeigen.

      Heilig Blut
    • "Im Roman "Das Berührungsverbot", der erstmals 1970 erschien, widmet sich Gisela Elsner, "Ethnografin der Bundesdeutschen" (Carsten Mindt), einem Modethema: der sexuellen Befreiung. In ihrem Anti-Porno wollen mehrere Paare sich im sogenannten Gruppensex üben, um der Spießigkeit ihres bisherigen Lebens zu entfliehen. Doch der Ausbruch, der nie einer war, endet mit einer Bestrafungsaktion. Katharina Rutschky schrieb in der Frankfurter Rundschau: "Ist Gisela Elsner mit ihrer ungebändigten Lust an der Groteske und ihrem Insistieren auf einem apsychologischen Konstruktivismus nicht eine ältere Schwester von Elfriede Jelinek, die mit dieser Methode und teilweise vergleichbaren Inhalten bis heute erfolgreich ist?" Die Neuausgabe im Rahmen der Gisela Elsner-Werkschau wird von Christine Künzel herausgegeben und mit einem Nachwort von Veronika Kracher versehen."--Amazon description

      Das Berührungsverbot
    • Mitleidlos und unsentimental beschreibt die BRD-Autorin (geb. 1937) eine bundesdeutsche Durchschnittskarriere von der Kindheit bis zum frühen Tod. Heiner Wuchs, Bauingenieur, beginnt als Unternehmer und kommt in Auseinandersetzungen mit Konkurrenzkampf und freier Marktwirtschaft nur schleppend voran. Sein privates Unternehmen Fertighausbau unterliegt dem Wertverfall und macht Pleite. Im Glauben an das verlogene Schlagwort "Wohlstand für alle" führt Heiner Wuchs eine kümmerliche Existenz, um wenigsten den äußerlichen Schein von Wohlstand zu wahren. Der Roman ist eine schonungslose Gesellschaftssatire

      Das Windei : Roman
    • Die wirtschaftliche Führungsschicht kann sich heute nicht mehr nach außen verbindlich repräsentativ darstellen. Ihr Luxus bleibt eine Privatmarotte, eine Konsumattitüde wie jede andere auch, nur etwas teurer. Gesellschaftlich vorbildliches und verantwortliches Handeln ist so gesehen für den einzelnen nirgends mehr möglich. Das Wirtschaftsgeschehen unterwirft zum Beispiel auch den mittleren Unternehmer dem Marktgesetz und erzeugt in ihm eine ähnliche Lebensstimmung wie im Angestellten: Es ist das Gefühl, dauernd etwas tun zu wollen, ohne etwas tun zu können.

      Der Punktsieg